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Veranstaltung "Das Verhältnis von Wissenschaft und Gesellschaft – Wer definiert den Fortschritt?"

am 10.12.2008 in Berlin, Haus der Heinrich-Böll-Stiftung.

Zum Thema der Veranstaltung

Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit gibt es in so unterschiedlichen Feldern wie Ökologie, Landwirtschaft, Gender Studies, Disability Studies, Friedensforschung Projekte, in denen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen und Mitglieder von Nichtregierungsorganisationen gemeinsam forschen. Dabei profitiert die Wissenschaft nicht nur von der anderen Perspektive, sondern auch von der besonderen Kompetenz der Mitglieder von Nichtregierungsorganisationen.

Solche Erfahrungen widersprechen der häufigen Einschätzung, der Abstand zwischen Wissenschaft und Zivilgesellschaft sei groß und die Zivilgesellschaft eine Bremserin des wissenschaftlichen Fortschritts.

Auf der Veranstaltung, die gemeinsam von der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft veranstaltet wird, soll folgenden Fragen nachgegangen werden:

  • Warum ist eine Annäherung des Wissenschaftssystems und der Zivilgesellschaft sinnvoll? Welchen Einfluss hat sie auf Qualität und Themen der wissenschaftlichen Forschung?
  • Unter welchen Bedingungen sind gemeinsame Forschungsprojekte möglich?
  • Welche Strukturen sind dabei förderlich, welche hinderlich?
  • Wie kann und soll Fortschritt definiert werden?
  • Welche Rolle kommt der Zivilgesellschaft dabei zu? Welche Rolle haben andere Akteure?

Programm

Begrüßung
Stephan Ertner, Heinrich-Böll-Stiftung

Vortrag „Die Zivilgesellschaft als Motor der Wissensgesellschaft“
Dr. Claudia Neubauer, Fondation Science Citoyennes, Paris

Kommentar
Prof. Dr. Peter Weingart, Institut für Wissenschafts- und Technikforschung (IWT), Bielefeld

Podiumsgespräch „Wer definiert den Fortschritt?“
Krista Sager, MdB, Stellvertretende Vorsitzende, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bundestag; Dr. Claudia Neubauer; Prof. Dr. Peter Weingart; Thomas Korbun, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), Berlin
Moderation: Dr. Katrin Grüber, Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft, Berlin

Organisatorisches

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Falls Sie besonderen Unterstützungsbedarf haben, wenden Sie sich bitte an Frau Entezami am Institut für Mensch, Ethik und Wissenschaft:
email: info@imew.de
Telefon: 030 - 29 38 17 70

Tagungsbeiträge zum Nachlesen

Bericht von der Tagung

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