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Freunde & Förderer

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Testimonial Rehmann-Sutter

Christoph Rehmann-Sutter, Professor für Theorie und Ethik der Biowissenschaften
Christoph Rehmann-Sutter, Professor für Theorie und Ethik der Biowissenschaften
Das IMEW arbeitet an einer wahrnehmungsfähigen biomedizinischen Ethik ... (mehr)

Friedrichshainer Kolloquien 2012

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Dienstag, 16. Oktober 2012, 16.00 – 19.00

Zwei Perspektiven auf Exklusion und Inklusion

Inklusion und Integration
Prof. Dr. Jörg Michael Kastl, Reutlingen

Gibt es Grenzen der Inklusion von Menschen mit geistiger Behinderung?
Prof. Dr. Markus Dederich, Köln

Dienstag, 15. Mai 2012, 16.00 – 19.00

Empowerment

Die Bedeutung von Empowerment für Menschen mit geistiger Behinderung
Karen Kohlmann, Leipzig, Marko Altstädt, Leipzig

Inklusive Erwachsenenbildung und Menschen mit 'Lernschwierigkeiten in Berlin
Prof. Dr. Karl-Ernst Ackermann, Berlin

Dienstag, 17. April 2012, 16.00 – 19.00

Gemeinsam wohnen
Das Konzept der Sozialraumorientierung und die Praxis
Prof. Dr. phil. Monika Seifert, Berlin
Vortrag

Die Bedeutung des Wohnens für das Wohlbefinden
- vom stationären Dauerwohnen zum Wohnen mit Intensivbetreuung
Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann, Berlin

Podcast Friedrichshainer Kolloquium 17.04.2012

Dienstag, 21. Februar 2012, 16.00 – 19.00

"Wenn das alles so freier ist, da kannst du dein Leben selber verstalten."
Interviews mit Menschen mit geistiger Behinderung in einer Einrichtung
apl. Prof. Dr. Hans-Walter Schmuhl, Bielefeld
Dr. Ulrike Winkler, Berlin

Die Debatten um die Heimerziehung in den 1950er/60er Jahren haben auch Einrichtungen der „Behindertenhilfe“ in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. Mit ihrem Vortrag beleuchten Dr. Ulrike Winkler und Prof. Dr. Hans-Walter Schmuhl schlaglichtartig die Situation von Menschen mit so genannten geistigen Behinderungen, die seit Jahrzehnten in Komplexeinrichtungen leben. Durch leitfadengestützte Interviews entsteht dabei ein authentisches Bild der Lebensbedingungen und Lebenslagen in dieser Sonderwelt im Wandel der Zeit.

Die Interviewpartner sprechen über soziale Beziehungen und soziale Räume, Partnerschaft und Sexualität, Arbeit und Freizeit, über Abhängigkeit und Selbstbestimmung, Strafen, Disziplinierung und Eigenwillen – es geht um die Konstruktion der eigenen Biographie unter den restriktiven Bedingungen der Heimwelt.

Menschen mit Behinderungen sind in den letzten Jahren zunehmend als Thema der Geschichtswissenschaft entdeckt worden. Starke Impulse gingen dabei von dem im angelsächsischen Raum entwickelten Ansatz der Dis/ability History aus. Als Teilbereich der Dis/ability Studies sucht diese einen neuen Zugang zum Phänomen der Behinderung. Mit der Parallelwelt der Komplexeinrichtungen, insbesondere für Menschen mit so genannten geistigen Behinderungen, hat sich die neuere Dis/ability History bisher kaum befasst. Dieser Vortrag ist ein Beitrag, um dies zu ändern.

Dr. Ulrike Winkler ist selbstständige Politikwissenschaftlerin und lebt in Berlin. Prof. Dr. Hans-Walter Schmuhl lebt als selbstständiger Historiker in Bielefeld. Als wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft forschen sie in interdisziplinär angelegten Projekten unter anderem zu Themen wie Pflegegeschichte und Medizin- und Wissenschaftsgeschichte.

Vortrag apl. Prof. Dr. Hans-Walter Schmuhl, Bielefeld

Vortrag Dr. Ulrike Winkler, Berlin

Bericht von Dr. Karl Bald über das Friedrichshainer Kolloquium am 21.02.2012

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