Prof. Dr. Markus Dederich
Behindertenpädagoge und Rehabilitationswissenschaftler

Link zu Markus Dederich, Universität Dortmund
Lebenslauf
- Geboren 1960
- Studium der Soziologie, Philosophie und Musikwissenschaft in Bonn (1980-1987)
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität zu Köln (1988-2000)
- Promotion zum Dr. phil. an der Universität Oldenburg (1996)
- Ausbildung zum Klinischen Musiktherapeuten (1995-1999)
- Habilitation in Allgemeiner Heilpädagogik an der Universität zu Köln (2001)
- Professurvertretungen in Würzburg und Köln (2000-2002)
- Inhaber des Lehrstuhls für Theorie der Rehabilitation und Pädagogik bei Behinderung an der Universität Dortmund (seit 2002)
- Wissenschaftlicher Beirat des Instituts Mensch, Ethik und Wissenschaft
Forschungsschwerpunkte
- Ethische Fragen im Kontext von Behinderung; Bioethik
- Theoretische Grundlagen der Behindertenpädagogik
- Inklusion und Exklusion
- Disability Studies
Ausgewählte Veröffentlichungen
Bücher
- Körper, Kultur und Behinderung. Eine Einführung in die Disability Studies.
Bielefeld: transcript 2007 - Bioethik und Behinderung.
Herausgeber
Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2003 - Menschen mit Behinderung zwischen Ausschluss und Anerkennung.
Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2001 - Behinderung - Medizin - Ethik. Behindertenpädagogische Reflexionen zu Grenzsituationen am Anfang und Ende des Lebens.
Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2000
Beiträge
- Exklusion.
In: Inklusion statt Integration? Heilpädagogik als Kulturtechnik.
Herausgegeben gemeinsam mit Heinrich Greving, Christian Mürner und Peter Rödler
Gießen: Psychosozial-Verl. 2006, S. 11-27 - Zur Ökonomisierung sozialer Qualität.
In: Sozialpsychiatrische Informationen 4, 2005, S. 2-6 - Bioethik, Menschenwürde und Behinderung.
In: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete, 3, 2004, S. 260-270 - Menschen mit Behinderungen, Medizinethik und Verantwortung - Fragen an die Ethik von Hans Jonas.
In: Journal Phänomenologie, 20, 2003, S. 57-67 - Kritische Anmerkungen zur Präimplantationsdiagnostik.
In: Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 54, Heft 9, 2003, S. 356-362 - Die Ausgrenzung und Vernichtung von Behinderten in der Geschichte und die bioethischen Fragen der Gegenwart.
In: Wert des Lebens. Gedenken - Lernen - Begreifen.
Herausgegeben vom Institut für Gesellschafts- und Sozialpolitik, Universität Linz
Linz: Trauner 2003, S. 173-184 - Normalismus, 'Eugenik' und Ethik.
In: Bioethik und Behinderung.
Herausgeber
Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2003, S. 237-266 - Der imperfekte Mensch und das moderne Heilsdenken - Ambivalenzen moderner 'Anthropotechniken' diskutiert aus behindertenpädagogischer Sicht.
In: Pflege und Philosophie. Interdisziplinäre Studien über den bedürftigen Menschen.
Herausgegeben von Martin W. Schnell
Bern: Huber 2002, S. 263-283 - Anmerkungen zu einer Ethik und Politik der Anerkennung und ihrer Bedeutung für Menschen mit Behinderungen.
In: Behinderte in Familie, Jugend und Gesellschaft, Jg. 25, Heft 1, 2002, S. 25-38 - Grenzgänge - Beziehungsorientierte Arbeit mit dem Medium Musik bei Menschen mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma.
In: Menschen mit geistiger Behinderung neu sehen lernen. Asien und Europa im Dialog über Bildung, Integration und Kommunikation.
Herausgegeben gemeinsam mit Barbara Fornefeld
Düsseldorf: Verl. Selbstbestimmtes Leben 2000, S. 171-196 - Gegen den Strom - Grundzüge der Ethik von Hans Jonas und ihre Bedeutung für die Behindertenpädagogik.
Gemeinsam mit Christoph Kant
In: Heilpädagogische Forschung, Bd. 21, Heft 2, 1995, S. 65-76
© Copyright Text und Foto: Markus Dederich