IMEW-Newsletter 06/2015 - Erinnerung: Friedrichshainer Kolloquium 2015 - Technologien in Habilitation und Rehabilitation - Dienstag, 16.06.2015, 16 Uhr bis 19 Uhr
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
am 16. Juni findet das zweite Friedrichshainer Kolloquium zum Thema „Technologien in Habilitation und Rehabilitation“ in Zehlendorf statt, in Kooperation mit der Fürst Donnersmarck-Stiftung und in den Räumen der Villa Donnersmarck.
Gerne können Sie sich noch für die Veranstaltung anmelden und teilnehmen!
Das diesjährige Friedrichshainer Kolloquium steht unter dem Oberthema „Technikgestaltung - Die Perspektive ‚Behinderung‘ im Kontext der Innovations- und Technikentwicklung“.
Auf der Grundlage der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) ergibt sich der Auftrag, neue Technologien, einschließlich Informations- und Kommunikationstechnologien, so zu gestalten, dass sie für Menschen mit Behinderungen geeignet sind.
Der erste Vortrag von Dr. Ileana Hamburg bespricht den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in der beruflichen Bildung und die Bedeutung für Menschen mit Behinderung. Im zweiten Vortrag thematisiert Prof. Dr. Michael Wahl Grundlagen und Methoden der Unterstützten Kommunikation mit dem Fokus auf technischen Kommunikationshilfen.
Im Rahmen der Kolloquien werden zu einem spezifischen Thema jeweils zwei Vorträge aus unterschiedlichen Disziplinen gehalten und ausführlich mit Ihnen diskutiert. Auf diese Weise befördert das IMEW den Dialog zwischen den Disziplinen und stärkt dabei insbesondere die Perspektive Behinderung. Das Friedrichshainer Kolloquium wendet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, an Studierende und an Interessierte. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann nutzen Sie die Chance und melden sich via Email villadonnersmarck@fdst.de oder Telefon 030 – 847 187 0 bei der Fürst Donnersmarck-Stiftung an. Bitte teilen Sie auch mit, wenn Sie Unterstützungsbedarf haben.
Ich freue mich auf Ihr Kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Katrin Grüber
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Dienstag, 16. Juni 2015, 16-19 Uhr
Technologien in Habilitation und Rehabilitation
Computergestütztes Lernen in der beruflichen Bildung
- Dr. Ileana Hamburg, Institut Arbeit und Technik, Gelsenkirchen
Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) sollten in allen Bereichen der Bildung und Ausbildung angewendet werden, weil diese Fähigkeiten weltweilt essentiell sind. IKT sind besonders wichtig für Lernende mit Behinderungen, welchen diese Technologien eine Integration in traditionelle Ausbildungsprogramme ermöglichen kann. Inklusive IKT können Inklusive Bildung fördern und die Lebensqualität durch Teilhabe an der Gesellschaft und traditionellen Ausbildungsprogrammen steigern. Dieser Aspekt wird bereits berücksichtigt, doch der Zugang zu angemessenen IKT wird in der Bildung, insbesondere in der beruflichen Bildung, durch mehrere Barrieren gehindert. Projektergebnisse zeigen auch, dass die Nutzung von IKT, als auch vorhandene Unterstützungssysteme in Schulen und Organisationen, das Netzwerk von Stakeholdern, Ansätze zur Vielfältigkeit, Ausbildung von Lehrern und Mentoren, nicht effizient genutzt werden. Das Mentoring ist daher ein komplexer Prozess der nicht nur aus Anleitung und Anregung besteht, er fördert zudem auch die Entwicklung von Selbstständigkeit, Beurteilung, persönliche und berufliche Bewältigung, Kompetenz, Vertrauen und Selbstsicherheit.
Dr. Ileana Hamburg ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts Arbeit und Technik Gelsenkirchen, Leiterin der Lifelong Learning Gruppe des Instituts und Koordinatorin von Projekten im Rahmen der beruflichen Bildung.
Unterstützte Kommunikation
- Prof. Dr. Michael Wahl, Humboldt Universität, Berlin
Kommunikation ist ein umfassender Begriff, welcher so viel bedeutet wie teilen, mitteilen, teilnehmen lassen, gemeinsam machen, vereinigen, jedoch auch weiter gefasst werden kann als gemeinschaftliches Handeln durch die Verwendung von Zeichen (Sprache, Schrift, Mimik, Gestik etc.). Viele Menschen sind jedoch nicht hinreichend in der Lage, durch die Verwendung von Zeichen zu kommunizieren. Hier setzt die Unterstützte Kommunikation (UK) an. In diesem Vortrag werden zunächst die Grundlagen der UK benannt und einige Methoden vorgestellt. Ein besonderes Augenmerk wird auf technischen Kommunikationshilfen liegen.
Prof. Dr. Michael Wahl ist Juniorprofessor für Neue Medien in der Rehabilitation am Institut für Rehabilitationswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.
Und hier die weiteren Termine und Themen für Sie im Überblick:
Dienstag, 15.09.2015, 16-19 Uhr
- Roboter, Automaten und Maschinen
Bedarfsadäquater Robotereinsatz in stationären Pflegeeinrichtungen
- Dr. des. Diego Compagna, Universität Duisburg-Essen
Geschichte und Zukunft der roboterunterstützten Neurorehabilitation
- Dr. med. Verena Klamroth-Marganska, ETH Zürich
Dienstag, 10.11.2015, 16-19 Uhr
- Technische Assistenzsysteme
Individuelle Assistenzsysteme der Mobilität
- Dr.-Ing. Lars Schnieder, DLR, Braunschweig
Ethische Fragen im Bereich Ambient Assisted Living (AAL)
- PD Dr. theol. habil. Arne Manzeschke, LMU München
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Kooperationspartner
IMEW
Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft
Warschauer Straße 58 A
10243 Berlin
Telefon: (0)30 / 29 38 17 - 70
Fax: (0)30 / 29 38 17 - 80
Fürst-Donnersmarck-Stiftung zu Berlin
Bereich Freizeit, Bildung, Beratung
Villa Donnersmarck
Schädestr. 9-13
14165 Berlin
Tel.: 030 – 847 187 0
Fax: 030 – 847 187 23
E-Mail: villadonnersmarck@fdst.de
www.villadonnersmarck.de
Veranstaltungsort:
Villa Donnersmarck
Schädestr. 9-13
14165 Berlin
Kontakt:
Dr. Katrin Grüber
Telefon: 030-293817-70
E-Mail: info@imew.de
Anmeldung:
Villa Donnersmarck
Schädestr. 9-13
14165 Berlin
Tel.: 030 – 847 187 0
Fax: 030 – 847 187 23
E-Mail: villadonnersmarck@fdst.de
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Wir bitten um telefonische oder elektronische Anmeldung bis 14 Tage vor dem jeweiligen Termin. Bitte teilen Sie auch mit, wenn Sie Unterstützungsbedarf haben.
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Neuerscheinungen
__ Ich bestelle _____ Expl. der Veröffentlichung „Inklusion und Exklusion - Bedingungen für Teilhabe von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen“, hrsg. vom DRK und IMEW. Die Veröffentlichung ist kostenfrei zu beziehen.
__ Ich bestelle _____ Expl. der Veröffentlichung „Älter werden mit Kleinwuchs – Anforderungen an Präventionsmaßnahmen“, hrsg. vom BundesselbsthilfeVerband Kleinwüchsiger Menschen e.V. Die Veröffentlichung ist kostenfrei zu beziehen.
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Weitere Veröffentlichungen
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........ Ex. Anerkennung, Ethik u. Behinderung, Euro 19.90
........ Ex. Biomedizin im Kontext, Euro 19.90
........ Ex. Grenzen des Lebens, Euro 19.90
........ Ex. Medizin, Ethik u. Behinderung, Euro 19.80
........ Ex. Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung am Leben in der Kommune, Euro 16,80
........ Ex. Disability Mainstreaming in Berlin – das Thema Behinderung geht alle an,
Euro 6,00 (Schutzgebühr)
........ Ex. Grenzen des Erklärens - Plädoyer für verschiedene Zugangswege zum Erkennen, Euro 22.00
........ Ex. Ethische Aspekte der regenerativen Medizin am Beispiel von Morbus Parkinson, Euro 19.90
........ Ex. Ethik u. Behinderung. Ein Perspektivenwechsel. Tagungsdokumentation, Euro 19.90
........ Ex. Herausforderungen - Mit schwerer Behinderung leben, Euro 19.80
........ Ex. Riedel, 'Kind als Schaden', Euro 14.90
........ Ex. Patient - Bürger - Kunde. Soziale u. eth. Fragen des Gesundheitswesens,
Euro 19.90
IMEW Expertise
........ Ex. Abgehängt – Lebensrealitäten ehemaliger Förderschüler, Euro 6.-
........ Ex. Exklusion und Inklusion durch Sprache – Zur Geschichte des Begriffes
Behinderung, Euro 12.-
........ Ex. Klinische Ethikkomitees und die Themen der Pflege, Euro 8.-
........ Ex. Mock, Stellungnahmen zur Pränataldiagnostik, Euro 8.-
........ Ex. Mitzkat, Die Stellung von Angehörigen in der Gesundheitsversorgung in
Abhängigkeit von Dritten, Euro 9.-
........ Ex. Düwell/Feikema, Über die niederländische Euthanasiepolitik und -praxis, Euro 10.-
........ Ex. Lux, Die Pränataldiagnostik in der Schwangerenvorsorge, 3. Aufl., Euro 7.-
........ Ex. Kalitzkus, Biomedizin und Gesellschaft, Euro 8.-
IMEW konkret
........ Ex. Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung am Leben in der Kommune, IMEW konkret 15 - kostenlos
........ Ex. Disability Mainstreamin in Berlin – Behinderung geht alle an,
IMEW konkret 14 - kostenlos
........ Ex. Diskriminierungsschutz für Menschen mit Behinderungen, IMEW konkret 13 - kostenlos
........ Ex. Klassifizierung von Behinderung, IMEW konkret 12 - kostenlos
........ Ex. UN-Konvention, IMEW konkret 11 - kostenlos
........ Ex. Disability Mainstreaming, IMEW konkret 10 - kostenlos
........ Ex. Anforderungen von Menschen mit Behinderung u. chronischer Erkrankung an das Gesundheitssystem, IMEW konkret 9 - kostenlos
........ Ex. Gendiagnostik, IMEW konkret 8 - kostenlos
........ Ex. Patientenverfügungen, IMEW konkret 7 - kostenlos
........ Ex. Ethik des Grundgesetzes, IMEW konkret 6 - kostenlos
........ Ex. Ethik der klinischen Forschung, IMEW konkret 5 - kostenlos
........ Ex. Zwei Ziele, eine Methode - die Auseinandersetzung um das Klonen, IMEW konkret 4 - kostenlos
........ Ex. Präimplantationsdiagnostik - ein fragwürdiges Verfahren, IMEW konkret 3 - kostenlos
........ Ex. Menschenwürde - eine unverzichtbare Idee, IMEW konkret 2 - kostenlos
........ Ex. Was ist Bioethik, IMEW konkret 1 - kostenlos
Publikationen in Kooperation
........ Ex. der Tagungsdokumentation „Inklusion konkret - Die UN Behindertenrechtskonvention vor Ort umsetzen“, (Hrsg. vom DRK und IMEW) – kostenlos
Alle angegebenen Preise verstehen sich zuzüglich Porto- und Versandkosten.
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Unterstützungsmöglichkeiten
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IBAN: DE19100205000003282101
Bank für Sozialwirtschaft
BIC: BFSWDE33BER
Verwendungszweck: Spende von "Ihr Name, Ihre Anschrift“
__ Ich möchte die Perspektive Behinderung als Förderer im Freundes- und Fördererkreis finanziell stärken. Ich bitte die Institutsleiterin mich hierzu individuell zu beraten.
__ Gerne unterstützen wir die Ziele des IMEW und setzen von unserer Webseite einen Link zu www.imew.de
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