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IMEW-Newsletter 13/2016 - Erinnerung Kooperationsveranstaltung zwischen dem DRK und dem IMEW am 18. und 19. Oktober 2016 in Berlin

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

 

am 18. und 19. Oktober findet die Veranstaltung „Das Bundesteilhabegesetz – Ist es die richtige Weichenstellung für eine inklusive Zukunft?“ als Kooperation zwischen dem Deutschen Roten Kreuz und dem IMEW im DRK-Generalsekretariat in Berlin statt.

 

Wir haben die Anmeldefrist zu dieser Tagung für Sie bis zum 7. Oktober 2016 verlängert.

 

Zum Inhalt der Tagung: Seit dem Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) im Jahr 2009 stellen sich die Träger von Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe verstärkt auf Veränderungen ein und gestalten diese mit. Während ein grundsätzlicher gesellschaftlicher Konsens besteht, dass es wichtig ist, die Bedingungen so zu verändern, dass die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen verbessert wird, gibt es in der Praxis Ungleichzeitigkeiten. An einigen Orten gibt es spürbare Teilhabe-Verbesserungen durch innovative Ansätze. Nach wie vor handelt es sich aber eher um Leuchtturmprojekte. An vielen Stellen gibt es Unsicherheiten darüber, was Teilhabe eigentlich bedeutet und wie und mit welchen Instrumenten dieses Ziel umgesetzt werden kann. Oft stoßen veränderungswillige Träger und ihre Mitarbeiter_innen an Grenzen.

 

Diese Unsicherheiten werden am derzeit diskutierten Entwurf des Bundesteilhabegesetzes besonders deutlich.

 

Auf der Veranstaltung sollen folgende Fragen besonders diskutiert werden:

- Was bedeutet die volle und gleichberechtigte Teilhabe für Menschen mit Behinderungen?

- Welche Rahmenbedingungen sind dafür notwendig?

- Welche Instrumente sind besonders erfolgversprechend?

 

Um die Diskussion konkret zu machen, werden die Teilhabemöglichkeiten in den Sphären Arbeitswelt, Wohnen und Sozialraum diskutiert und dabei insbesondere die Bedürfnisse von Menschen mit Lernschwierigkeiten, Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf berücksichtigt.

 

In Bezug auf die geplanten Veränderungen durch das Bundesteilhabegesetz werden folgende Fragen gestellt:

- Was geht auch heute schon ohne das Bundesteilhabegesetz?

- Was würde bzw. wird sich bei Inkrafttreten des BTHG ändern?

- Was sollte/muss sich – aus Perspektive behinderter Menschen wie auch aus der der Träger – verändern?

 

Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiter_innen von Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe, politisch Verantwortliche und an die Expert_innen in eigener Sache: Menschen mit Behinderungen, ihre Angehörigen und Interessenvertretungen, aber auch an interessierte Bürger_innen - denn ohne sie wird weder die UN-BRK noch das BTHG umgesetzt werden können.

 

Die Teilnahmegebühr für die Veranstaltung beträgt 120,00 €. Auf Anfrage kann eine Ermäßigung im Vorfeld der Tagung gewährt werden (für Schüler_innen, Student_innen, Betroffene, sozial Benachteiligte). Weitere organisatorische Hinweise finden Sie unterhalb des nachfolgenden Programms oder unter www.imew.de ? Veranstaltungen. Hier finden Sie auch das barrierefreie Online-Formular zur Anmeldung. Sollte das Online-Anmeldesystem nicht funktionieren, melden Sie sich bitte mit Ihren Kontaktdaten via info@imew.de an.

 

Ich freue mich auf Ihr Kommen.

Mit freundlichen Grüßen

Katrin Grüber

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Programm

 

Dienstag, den 18. Oktober 2016

 

ab 10.30 Uhr Anmeldung und Kaffee

 

11.00 Uhr Begrüßung

- Heinz Knoche, DRK-Generalsekretariat, Berlin

 

11.10 Uhr Der Weg zum Bundesteilhabegesetz

- Wolfgang Rombach, Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Berlin

 

11.25 Uhr Die Behindertenhilfe im Jahr 2021

- Dr. Katrin Grüber, IMEW, Berlin

 

11.40 Uhr Wunsch- und Wahlrecht für Menschen mit Lernschwierigkeiten

- Stefan Göthling, Mensch zuerst, Kassel

 

12.00 Uhr Anforderungen an die Gesetzgebung durch die UN-BRK

- Jürgen Dusel, Beauftragter der Landesregierung Brandenburg für die Belange der Menschen mit Behinderungen

 

12.20 Uhr Wohnkonzepte für die inklusive Zukunft

- Prof. Dr. Christiane Drechsler, Alanus-Hochschule, Alfter

 

12.35 Uhr Diskussion

- Moderation: Dr. Katrin Grüber

 

13.00 Uhr Mittagessen

 

14.00 Uhr Arbeitsgruppen

- Mehr Teilhabe? – Veränderte Rahmenbedingungen und Möglichkeiten

 

 

In allen Arbeitsgruppen gibt es folgende Leitfragen:

 

- Was geht auch heute schon ohne das Bundesteilhabegesetz?

- Was würde bzw. wird sich bei Inkrafttreten des BTHG ändern?

- Was sollte/muss sich – aus Perspektive behinderter Menschen wie auch aus der der Träger – verändern?

 

AG 1 Einrichtungen der Behindertenhilfe denken weiter

- Vorbereitung auf die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes

- Winfried Klaes, DRK-Sozialwerk, Bernkastel-Wittlich

- Dr. Katrin Grüber, IMEW, Berlin

 

AG 2 Das Bundesteilhabegesetz und die Auswirkungen auf das Vertrags- und Vergütungsrecht für Einrichtungen und Dienste der Behindertenhilfe

- Rechtsanwalt Tobias Gros, Kanzlei Bernzen Sonntag, Hamburg

 

AG 3 Budgets für Selbstbestimmung und Teilhabe im Sozialraum? Probleme, Paradoxien, Chancen

- Prof. Dr. Jörg Michael Kastl, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg

- Jenny Bießmann, NITSA e.V., Berlin

 

AG 4 Menschen mit Lernschwierigkeiten auf dem Allgemeinen Arbeitsmarkt (in Einfacher Sprache)

- Unterstützte Beschäftigung, Tobias Jäger, Volker Alberts, Initiative sinnvolle Arbeit, Ostercappeln

- Budget für Arbeit, Stefan Sanny, UKE Hamburg

 

AG 5 Wohnkonzepte für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf

- Prof. Dr. Christiane Drechsler, Alanus Hochschule, Alfter

- Kirsten Bielefeld, Fürst-Donnersmarck-Stiftung, Berlin

 

 

15.30 Uhr Kaffeepause

 

16.00 Uhr Das BTHG: Verbesserung von Wahlfreiheit und Partizipation für Menschen mit Behinderungen

- Horst Frehe, Forum behinderter Juristinnen und Juristen, Bremen

 

16.30 Uhr Gesellschaftliche Teilhabe, Wahlfreiheit und Partizipation -Podiumsgespräch

- Jenny Bießmann, NITSA e.V., Berlin

- Horst Frehe, Forum behinderter Juristinnen und Juristen, Bremen

- Daniel Heinisch, Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge, Berlin

- Thomas Künneke, Kellerkinder, Berlin

- Dr. Jochen Walter, Stiftung Pfennigparade, München

 

17.30 Uhr Ende erster Tag

 

 

 

Mittwoch, den 19. Oktober 2016

 

9.00 Uhr Mut zu Veränderungen

- Prof. Dr. Jörg Michael Kastl

 

 

9.30 Uhr Gute Beispiele Arbeit

- Stefan Kalesse, Cinemedia AG, Berlin

- Eva Reichert, Werkstätten im Verbund Behindertenhilfe Wetteraukreis, Nidda

 

10.30 Uhr Diskussion

 

11.00 Uhr Kaffeepause

 

11.30 Uhr Abschlussgespräch: Entwicklungen sind nötig und möglich

- Dr. Sigrid Arnade, ISL, Berlin, Heinz Knoche, DRK-GS, Lothar Flemming

- Landschaftsverband Rheinland, Eva Reichert, bhw

 

12.20 Uhr Ausblick

- Heinz Knoche

 

12.30 Uhr Ende der Veranstaltung

 

 

Moderation: Dr. Katrin Grüber, IMEW und Heinz Knoche, DRK-Generalsekretariat

Leitung: Verena Werthmüller, DRK-Generalsekretariat

 

 

 

Organisatorische Hinweise

 

Tagungsort:

DRK-Generalsekretariat

Carstennstr. 58

12205 Berlin

 

Teilnahmebeitrag: 120,00 €

(inkl. Begrüßungskaffee, Getränken und Pausenverpflegung an beiden Tagen). Auf Anfrage kann im Vorfeld der Tagung eine Ermäßigung gewährt werden. Bei kurzfristigen Abmeldungen eine Woche vor der Veranstaltung behalten wir uns vor, den Betrag in Rechnung zu stellen.

 

Anmeldung:

Wir bitten um Anmeldung über das barrierefreie Online-Formular unter www.imew.de -> Veranstaltungen. Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Email mit der Bitte um verbindliche Bestätigung Ihrer Anmeldung. Sie erhalten nach der Tagung eine Rechnung über den Teilnahmebeitrag. Sollte das Online-Anmeldesystem nicht funktionieren, melden Sie sich bitte mit Ihren Kontaktdaten via info@imew.de an.

 

Anmeldeschluss: 7. Oktober 2016

 

 

Veranstalter

Deutsches Rotes Kreuz Generalsekretariat

Verena Werthmüller

Carstennstr. 58

12205 Berlin

Tel. 030 / 85 404-301

www.drk.de

 

Kooperationspartner

Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft gGmbH

Warschauer Str. 58 a

10243 Berlin

Fax 030 / 29 38 17-80

www.imew.de

info@imew.de

Rückfragen bitte an: Dr. Katrin Grüber

Tel. 030 / 29 38 17-70

 

 

Hotels

Wir haben für Sie ein begrenztes Zimmerkontingent in drei Hotels nahe des Tagungsortes reserviert, die jeweils unter dem Stichwort „DRK, Bundesteilhabegesetz“ abrufbar sind:

 

Aparion Apartments:

Einzelzimmer 69 €/Nacht inkl. Frühstück

Theklastr. 20, 12205 Berlin

aparion.de/default.asp

 

Best Western Plus/Hotel Steglitz International:

Einzelzimmer 80 €,/Nacht inkl. Frühstück, Doppelzimmer 105 €/Nacht

Schlossstr./Albrechtstr. 2, 12165 Berlin (Steglitz)

www.si-hotel.com

 

Hotel Morgenland:

Einzelzimmer 74 €/Nacht inkl. Frühstück

Finckensteinallee 23 – 27, 12205 Berlin (Steglitz)

www.hotel-morgenland.de

 

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