Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung am Leben in der Kommune
Klaudia Erhardt, Katrin Grüber
Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung am Leben in der Kommune
Lambertus-Verlag, 2011
148 S. Paperback
ISBN 978-3-7841-2053-9
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Die Studie behandelt die Frage, wie Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung am Leben in der Kommune wirksam gefördert werden kann.
Die Autorinnen haben ein Konzept von Teilhabe entwickelt, in welchem die Aufhebung der Segregation in Sonderwelten und die Partizipation am lokalen sozialen Geflecht von Aktivitäten und Angeboten eine zentrale Rolle spielt. Aus diesem Konzept leiten sie Kriterien zur Beurteilung von Projekten zur Teilhabeförderung von Menschen mit geistiger Behinderung ab und legen diese exemplarisch an neun ausgewählte Projekte an. Es wird deutlich, wie Projekte ausgerichtet sind, die zu „richtig verstandener Teilhabe“ im Sinne des hier entwickelten Teilhabekonzepts führen, aber auch, wodurch Projekte in Gefahr geraten, im Modell entmündigender Fürsorge stecken zu bleiben. Es konnte außerdem anhand überzeugender Beispiele aufgezeigt werden, dass die Vorstellung von Teilhabe, die dieser Studie zugrunde liegt, auch auf Menschen mit schwerer Behinderung anwendbar ist.
Die Studie wurde vom IMEW auf Anregung des Deutschen Caritasverbandes (DCV) durchgeführt und durch die GlücksSpirale finanziert.