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IMEW-Newsletter 12/2021 - Veranstaltungen und Veröffentlichungen zum Projekt „Selbstbestimmung, Teilhabe und Partizipation im Alltag von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf“

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
 

heute möchten wir Sie auf die neuen Veröffentlichungen und erfolgreich stattgefundenen Abschlussveranstaltungen unseres Projektes „Selbstbestimmung, Teilhabe und Partizipation im Alltag von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf“ aufmerksam machen. Das Projekt wird von der Software-AG Stiftung, der Stiftung Lauenstein, der Aktion Mensch sowie der Kämpgen-Stiftung gefördert. Wir danken den Förderern und allen, die zum Erfolg des Projektes beigetragen haben.
 

Veröffentlichungen --- Handreichung und Diskussionspapier
 

Die beiden Publikationen von Dr. Katrin Grüber, die im Rahmen des Projektes entstanden sind, finden Sie in schwerer und Leichter Sprache zum Download (barrierefreie PDF-Dateien) unter: www.imew.de.
 

Die gedruckten Fassungen können Sie bestellen unter info@imew.de
 

1. SELBSTBESTIMMUNG, TEILHABE UND PARTIZIPATION IM ALLTAG VON MENSCHEN MIT HOHEM UNTERSTÜTZUNGSBEDARF Beispiele aus der Praxis für die Praxis (in schwerer Sprache)

2. SELBST-BESTIMMUNG, TEILHABE UND MIT-BESTIMMUNG IM LEBEN VON MENSCHEN, DIE VIEL HILFE BRAUCHEN Beispiele (in Leichter Sprache)

3. MENSCHEN MIT HOHEM UNTERSTÜTZUNGSBEDARF BEI DER UMSETZUNG DES BTHG BERÜCKSICHTIGEN - Diskussionspapier (in schwerer Sprache)

4. UMSETZUNG VOM BUNDES-TEILHABE-GESETZ FÜR MENSCHEN, DIE VIEL HILFE BRAUCHEN Diskussions-Papier (in Leichter Sprache)
 

Die erste Veröffentlichung „Selbstbestimmung, Teilhabe und Partizipation im Alltag von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf. Beispiele aus der Praxis für die Praxis“ richtet sich insbesondere an Mitarbeitende von Organisationen der Eingliederungshilfe sowie an Angehörige und Menschen mit Behinderung. Diese Handreichung identifiziert Barrieren für die Teilhabe von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf, also für Menschen, die erhebliche kognitive und zusätzliche andere Einschränkungen haben, insbesondere in Bezug auf die Kommunikation, das emotionale Erleben und das Verhalten. Dabei spielt die Unterstützte Kommunikation eine große Rolle.Die Handreichung zeigt mit Praxisbeispielen, wie es möglich sein kann, solche Barrieren zu überwinden und ermutigt die Beteiligten sich gemeinsam auf den Weg zu mehr Selbstbestimmung und Teilhabe zu machen.
 

In der zweiten Publikation „Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf bei der Umsetzung des BTHG berücksichtigen“ steht die Interpretation und Anwendung des BTHG im Sinne dieser Personengruppe im Fokus. Das Diskussionspapier richtet sich vor allem an die Leistungsträger, die Politik, Leistungserbringer, Angehörige und Menschen mit Behinderung. Es zeigt auf, was konkret Selbstbestimmung, Teilhabe und Partizipation für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf bedeuten können und sollen. Es gibt zusätzliche Anregungen dafür, wie die Perspektive dieser heterogenen Gruppe bei der Interpretation und Umsetzung des BTHG stärker als bisher berücksichtigt werden kann.
 

Stellvertretend für die Idee der Veröffentlichungen sei hier ein Zitat von Dr. Benjamin Bell (leben lernen und Mitglied im Projektbeirat) angeführt: „Ja, es gibt Menschen, die mehr Assistenz und Unterstützung brauchen als allgemein angenommen. Ja, sie gehören dazu, sie haben Teil. Ja, sie wollen und können Entscheidungen treffen, wollen mitwirken und mitgestalten. Dafür benötigen sie intensive Unterstützung – ein Leben lang.“
 

Veranstaltungen
 

Die beidenvirtuellen barrierefreien Veranstaltungenfanden am 9. und 16. Juni statt und waren ausgebucht. Das große Interesse an den wichtigen Themen des Projektes war Grund zur Freude, zeigte aber auch den enormen Bedarf, sich darüber auszutauschen.Die Vertreter der Projektförderer sprachen ermutigende Grußworte. Die interessanten Ergebnisse desProjektes präsentierte Katrin Grüber in einem Vortrag, ebenso wie die jeweilige Publikation, um die es an dem Veranstaltungstag ging. Praxisnahe Beispiele für gelungen Partizipation von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf stellten auf der ersten Veranstaltung FuB-Beiratsmitglieder und Mitarbeitende der GWW Gärtringen vor und auf der zweiten Veranstaltung Tafö-Ratsmitglieder und Mitarbeitende der Tagesförderstätte der Lebenshilfe Hannover. Abschließend gab es jeweils ein tiefergehendes Podiumsgespräch mit Angehörigen, Mitarbeitenden und einem Teilhabemanager. Die Teilnehmenden tauschten sich intensiv aus und diskutierten beispielsweise über konkrete Teilhabemöglichkeiten und deren Hindernisse, über Chancen durch Fortbildungen und Impulsen von außen, über eine hilfreiche Anwendung des BTHG, über die Wichtigkeit von Haltungenund der Unterstützten Kommunikation sowie über die Rollen dabei von Angehörigen, Mitarbeitenden und Leitungen.
 

Stimmen aus den Veranstaltungen:
 

„Vielen Dank! Als Schwester und auch ehrenamtliche Betreuerin habe ich heute viele Impulse erhalten!“
 

„Danke für die Veranstaltung und den Austausch über wichtige Aspekte, die doch noch häufig nicht so beachtet werden, wie es nötig wäre.Und das digitale Format ist sehr praktisch. Eine Vor-Ort-Veranstaltung wäre doch von Teilnehmern nicht so einfach zu besuchen, auch wenn es immer schön ist, Menschen real zu treffen.“„Eine sehr ermutigende und wertschätzende Veranstaltung und hilft, das Thema lebendig zu halten.“
 

Wir haben uns über das Interesse an den Abschlussveranstaltungen des Projektes sowie den Veröffentlichungen gefreut und wünschen Ihnen nun eine spannende Lektüre. Gerne können Sie auf diese aufmerksam machen.
 

Mit freundlichen Grüßen
 

Katrin Grüber und Yvonne Dörschel

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