Email-Newsletter 13/2008 IMEW-Preisverleihung
Sehr geehrte Damen und Herren,
kaum sind die IMEW-Preise verliehen (Bericht s.u.), folgt bereits die nächste IMEW-Veranstaltung im Rahmen des Friedrichshainer Kolloquiums am 21. Oktober 2008, 16:00 – 19:00 Uhr zum Thema: Disability Studies und partizipatorische Forschung. Sie besteht aus 2 Einzelvorträgen:
Die Bedeutung von Krankheit und Körperlichkeit für das Selbstbild von Dr. Jackie Leach Scully, Newcastle/ England
Partizipatorische Forschung am Beispiel des Projekts "Das Bildnis eines behinderten Mannes" von Dr. Petra Flieger, Absam/ Österreich
Über Ihr Kommen und Ihre aktive Teilnahme an den Diskussionen würden wir uns sehr freuen. Wir möchten Sie zudem herzlich bitten, diesen Veranstaltungshinweis zu verbreiten - per Email oder als Hinweis auf Ihrer Webseite. Fotos und weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite imew.de
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Katrin Grüber
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Verleihung des „IMEW-Preis 2008“ an Prof. Dr. Volker Schönwiese
Das Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft (IMEW) zeichnete am 10. Oktober 2008 im „Haus der Lebenshilfe Berlin“ Herrn ao.Prof. Dr. Volker Schönwiese von der Universität Innsbruck für sein langjähriges Wirken im Bereich der Disability Studie und dem damit geleisteten Beitrag zur Gleichberechtigung von behinderten Menschen mit dem IMEW-Preis 2008 aus.
In seiner Begrüßungsansprache würdigte Herr Robert Antretter, Vorsitzender des IMEW-Kuratoriums und Vorsitzender der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V., die großzügige Förderung der Aktion Mensch, ohne die die Arbeit des Institutes nicht möglich wäre. Er stellte einen Bezug zwischen der Vision des Institutes und der Tätigkeit von Prof. Dr. Volker Schönwiese her: „das Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft arbeitet daran, dass die Perspektive von Menschen mit Behinderung von Anfang an berücksichtig wird – in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Projekte, die Prof. Dr. Schönwiese durchführt, sind ein Schritt in Richtung unserer Vision."
In seiner Laudatio auf den IMEW-Preisträger hob Herr Dr. Christian Mürner aus dessen zahlreichen Projekten, dasjenige zum „Bildnis eines behinderten Mannes“ hervor. Das Gemälde aus dem 16. Jahrhundert, das im Kunsthistorischen Museum Schloss Ambras bei Innsbruck hängt, gilt als eines der ersten Portraits von Menschen mit Behinderung. Die ungeklärte Herkunft und Aussage des Bildes waren Anlass für ein interdisziplinäres Forschungsprojekt in dem Menschen mit Beeinträchtigungen mit Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen unter der Leitung von Prof. Volker Schönwiese zusammengearbeitet haben.
Den mit 2.000,-€ dotierten IMEW-Nachwuchspreis 2008 erhielt Frau Jun.-Prof. Dr. Helen Kohlen von der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar für Ihre Arbeit zur „Marginalisierung der Pflege bei klinischen Ethikkomitees“. Hierin werden die Möglichkeiten und Grenzen dieser Komitees ausgelotet. Für Laudator Prof. Dr. Hans-Walter Schmuhl war die Arbeit vor allem deswegen preiswürdig, weil zuvor klinische Ethikkomitees aus der Sicht der empirischen Forschung stets „black boxes“ waren.
Die Festrede zur Gründung des IMEW-Freundes- und Fördererkreises hielt der langjährige Präsident der Universität Witten/ Herdecke, Herr Dr. Konrad Schily, MdB. Er lobte die Arbeit des Instituts als für alle Bürgerinnen und Bürger bedeutend – nicht nur für Menschen mit Behinderung. Er stellte zudem den, für ihn wichtigen Nutzen der anthroposophischen Sichtweise für die Erweiterung des IMEW-Freudes- und Fördererkreises dar: „Die Seele des Menschen ist nicht im Herzen oder im Bauch, sondern im Portemonnaie“. Im Anschluss gründeten die Vorsitzenden der drei IMEW-Gremien (Gesellschafterversammlung, Kuratorium und Wissenschaftlicher Beirat) und die Institutsleiterin den Freundes- und Förderkreis, dem bereits heute über 30 Einrichtungen, Firmen und Privatpersonen angehören.
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„Die Verankerung von Disability Mainstreaming in allen Ebenen der Politik und Gesellschaft ist ein sehr unterstützenswertes Ziel. Die vorzeitige und umfassende Berücksichtigung der Belange behinderter Menschen ist immer besser, als z.B. die nachträgliche Korrektur von Fehlern in Gesetzestexten.“
Prof. Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a.D.
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Weitere IMEW-Hinweise:
- Ich bestelle ______ Expl. des DIN A3-Veranstaltungsplakates „Friedrichshainer Kolloquium 2008/2009“ zum Thema Disability Mainstreaming
- Ich bestelle ______ Expl. der Printversion des IMEW-konkret Nr. 10 zum Thema „Disability Mainstreaming“ (kostenfrei)
- Ich bestelle ______ Expl. der Printversion des IMEW-konkret Nr. 11 zum Thema „UN-Behindertenrechtskonvention“ (kostenfrei)
- Ich bestelle ______ Expl. der IMEW-Expertise Nr. 1 zum Thema „ Die Klassifikation von Behinderung in der WHO“ von Marianne Hirschberg (6,-€ pro Exemplar zzgl. 2,-€ Versand)
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