zum Seiteninhalt springen

EMAIL-NEWSLETTER 05/2009 - FRIEDRICHSHAINER KOLLOQUIUM AM 28.04.2009

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

hiermit laden wir Sie ein zum nächsten Friedrichshainer Kolloquium

 

am Dienstag, den 28. April 2009, 16:00 – 19:00 Uhr

 

zum Thema: Pflege zwischen Ausgrenzung und Teilhabe

 

 

Die Vorträge:

 

- Mit der Diagnose "chronisch psychisch krank" ins Pflegeheim? Eine Untersuchung der Situation in Berlin.

Prof. Dr. Ralf-Bruno Zimmermann, Berlin.

 

In einer aufwendigen Studie wurde untersucht, wie psychisch kranke Berlinerinnen und Berliner in Pflegeheime gelangen und wie es ihnen dort ergeht. Es stellte sich heraus, dass es in Berlin keine sachlich und fachlich adäquate Steuerung der Heimunterbringung für psychisch kranke Menschen gibt, im Gegensatz zu den übrigen Bereichen der sozialpsychiatrischen Versorgung. Die Platzierung wird ohne ausreichende Abstimmung mit anderen Fachleuten und Institutionen von einzelnen Akteuren betrieben. Sie ist abhängig von Umständen, die eher mit Problemen des Versorgungssystems oder einzelner Institutionen als mit den Betreuten selber zu tun haben und erfolgt meist über die Köpfe der Betroffenen hinweg. Die getroffenen Entscheidungen werden im Regelfall nicht wieder überprüft, namentlich nicht extern oder unabhängig.

 

 

- Teilhabe und Autonomie als Pflegeziele – Überlegungen aus pflegeethischer Sicht.

Dr. Marianne Rabe, Berlin

 

Das Berufsverständnis der Pflege ist traditionell 'maternalistisch'; ihr Verständnis von Krankheit und Behinderung ist aus Mangel an beruflichem Selbstbewusstsein oft medizinorientiert. Da sind Autonomie und Teilhabe nicht die naheliegendsten Pflegeziele. Gleichzeitig versteht sich die Pflege als eine beziehungsorientierte Profession. Eine reflektierte, nicht maternalistische Fürsorge beinhaltet Solidarität und Empathie ebenso wie Respekt vor der Autonomie und öffnet den Blick auf ein emanzipatorisches Verständnis von Pflege.

 

Veranstaltungsort:

 

Die Veranstaltung findet statt im Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft, Warschauer Str. 58a, 2. Hof, 4. Stock, 10243 Berlin-Friedrichshain (S-/U-Bahn Warschauer Straße).

 

Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich. Der Aufzug befindet sich im Durchgang zum 3. Hof.

 

Wir bitten um Anmeldung bei Frau Entezami:

entezami@imew.de, Tel.: 030 - 29 38 17 70

 

Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Dr. Katrin Grüber

Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft gemeinnützigeGmbH

Warschauer Str. 58A, D-10243 Berlin

fon: +49 (030) 293817-70 (Sekretariat)

fax: +49 (030) 293817-80

Email: info@imew.de

___________________________________________________________________________

 

Weitere IMEW-Hinweise:

Ich bestelle ______ Expl. der Printversion des IMEW-konkret Nr. 10 zum Thema „Disability Mainstreaming“ (kostenfrei).

Ich bestelle ______ Expl. Des Buches Herausforderungen, Mit schwerer Behinderung leben, herausgegeben von Markus Dederich und Katrin Grüber, Mabuse-Verlag, Frankfurt/M., 2007, ISBN 978-3-938304-74-7, 195 S., 19,80 € plus 3,- € Versandkosten.

 

Ich bestelle ______ Expl der Expertise 6: Behinderung und Krankheit aus philosophischer und lebensgeschichtlicher Perspektive von Christine Riegler, IMEW, Berlin, ISBN 978-3-9809172-5-4 / ISSN 1612-6645, 122 S., 12,- € plus 2,- € Versandkosten.

 

Vorname, Name: _________________________________________________

 

Straße: _________________________________________________________

 

PLZ,Ort: ________________________________________________________

 

Tel.: ____________________________________________________________

 

Email: __________________________________________________________

 

Datum, Unterschrift: ______________________________________________

 

Bestellung an das

IMEW Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft gemeinnützigeGmbH

Warschauer Str. 58A, D-10243 Berlin

fon: +49 (030) 293817-70 ; fax: -80 ; email: info@imew.de

 

Alle erforderlichen Pflichtangaben zur Gesellschaft im Sinne des § 35a GmbHG erhalten Sie im Impressum auf www.imew.de

 

Stärken Sie die Perspektive Behinderung durch Ihre Spende an das IMEW !

IMEW Spendenkonto-Nr.: 32 82 101, Bank für Sozialwirtschaft

(BLZ 100 205 00) Vermerk: Spende von "Ihr Name, IhreAnschrift"

Für jede Spende erhalten Sie einen herzlichen Dank und eine Zuwendungsbescheinigung für Ihre Steuererklärung!

Wir möchten Sie herzlich bitten, diesen Veranstaltungshinweis zu verbreiten - per Email, als Flyer oder als Hinweis auf Ihrer Webseite.

 

Seitenanfang


© 2008 | IMEW - Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft
www.imew.de