IMEW-Newsletter 15/2017 - Call for Abstracts für Beiträge zum Friedrichshainer Kolloquium 2018 zum Thema „Teilhabeforschung meets Praxis“
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass auch im nächsten Jahr das Friedrichshainer Kolloquium stattfindet. Das Kolloquium ist eine Fachveranstaltung für Wissenschaft und die interessierte Öffentlichkeit. Wie viele von Ihnen bereits wissen, steht das von der Fürst Donnersmarck-Stiftung und dem Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft gemeinsam ausgerichtete Kolloquium in jedem Jahr unter einem bestimmten Motto.
An vier Terminen wird jeweils ein Thema aus verschiedenen Perspektiven in zwei Vorträgen beleuchtet und gemeinsam diskutiert. Im Jahr 2018 widmet sich das Kolloquium dem Motto „Teilhabeforschung meets Praxis“. Das Kolloquium wird im kommenden Jahr in Kooperation mit dem Aktionsbündnis Teilhabeforschung stattfinden.
Ziel von Teilhabeforschung ist es, Bedingungen für selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe in der Gesellschaft zu analysieren. Wie das Bündnis für Teilhabeforschung betont, muss diese inter- und transdisziplinär sein und die Heterogenität der Menschen mit Behinderungen mitdenken.
Vor diesem Hintergrund laden die Veranstalterinnen und Veranstalter des Kolloquiums zur Einreichung von Beiträgen ein, die in einem ca. 30-minütigen Vortrag Fragen der Teilhabeforschung adressieren.
Die Vorträge sollten folgende thematische Schwerpunkte aufnehmen:
1. Konzeptionelles zu Teilhabe und Partizipation
Die Verwendung der Begriffe Teilhabe und Partizipation ist in Wissenschaft wie Praxis häufig nicht trennscharf. In dieser Sitzung wollen wir darüber sprechen, inwiefern sich beide Begrifflichkeiten unterscheiden oder überschneiden und in welchem Spannungsverhältnis sie zueinanderstehen.
2. Teilhabe/Partizipation von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf
Die Teilhabe und Partizipation von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf ist in vielen Kontexten keineswegs selbstverständlich und erfordert daher besondere Aufmerksamkeit. In der Sitzung sollen daher Forschungsbeispiele vorgestellt und gemeinsam diskutiert werden, die Teilhabe und/oder Partizipation von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf zum Thema haben.
3. Wie politisch ist die Teilhabeforschung? Teilhabeforschung zwischen Politisierung und Unabhängigkeit
Teilhabeforschung kann als Transformationsforschung verstanden werden, also als ein Forschungszweig, der sozialen Wandel in Richtung einer inklusiven Gesellschaft bewusst herbeiführen möchte. An diesem Nachmittag soll diskutiert werden, inwieweit Teilhabeforschung tatsächlich politisch ist und gesellschaftliche Einmischung zum Ziel hat.
4. Partizipative Forschung
Forschung gemeinsam MIT und nicht ÜBER die Menschen, die es betrifft, ist ein Anspruch, den sich partizipative Forschung setzt. In dieser Sitzung sollen Beispiele partizipativer Forschung(spraxis) Thema sein. Es können notwendige Rahmenbedingungen, Hindernisse und Möglichkeiten partizipativer Forschung diskutiert werden.
Informationen zum Prozedere:
Bitte reichen Sie bis zum 02.02.2018 eine aussagekräftige Zusammenfassung (Abstract) Ihres Vortrags ein (Umfang: maximal 3.000 Zeichen).
Termine für die Vorträge zwischen April 2018 und November 2018 (17.04.2018, 12.06.18, 18.09.18, und 13.11.18)
Einsendung der Abstracts erbeten an: teilhabeforschung@imew.de. Die Abstracts werden anonymisiert an das Auswahlgremium weitergeleitet.
Die Beteiligung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler mit und ohne Behinderungen ist ausdrücklich erwünscht.
Wir freuen uns auf Ihre Einreichungen.
Mit freundlichen Grüßen
Katrin Grüber
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