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IMEW-Newsletter 10/2013 - Kooperationsveranstaltung Empowerment und Teilhabe am 22.11.2013 in Kassel

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

 

am 22.11.2013 findet in Kassel die Veranstaltung „Empowerment und Teilhabe“ statt. Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Bundesverband evangelische Behindertenhilfe (BeB), dem Bundesverband Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie (CBP), der Akademie im Raum der Versicher der Kirchen (VRK) und dem Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft (IMEW).

 

Die Tagung beleuchtet Konzepte zu Empowerment und Teilhabe und fragt nach den praktischen Konsequenzen für Institutionen der Behindertenhilfe und der Sozialpsychiatrie. Die Veranstaltung lädt Mitarbeitende von Einrichtungen, Menschen mit Behinderung, Angehörige, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen und interessierte Personen zu einem Erfahrungsaustausch und zur Diskussion über das Verhältnis von Empowerment und Teilhabe ein.

 

Das detaillierte Programm der Fachtagung sowie weitere organisatorische Hinweise haben wir in diesem Newsletter für Sie aufbereitet. Das Anmeldeformular zur Veranstaltung finden Sie unter imew.de/index.php

 

Die Veranstalter freuen sich auf Ihr Kommen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Katrin Grüber

 

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Empowerment und Teilhabe

- 22.11.2013

- 10.30 Uhr bis 16.30 Uhr

- Kassel

- Die Akademie GmbH

- Kölnische Straße 108-112, 34119 Kassel

 

Empowerment kann am besten mit Befähigung oder Ermächtigung übersetzt werden. Das Empowerment-Konzept mit der Leitorientierung an Stärken und Ressourcen der betroffenen Menschen zielt darauf ab, sie in die Lage zu versetzen, die Durchsetzung ihrer Rechte selbst in die Hand zu nehmen. Innere Ressourcen werden durch unterstützende äußere Bedingungen aktiviert.

 

Was heißt dies nun für die Behindertenhilfe und für die Sozialpsychiatrie? Menschen mit psychischen Erkrankungen, geistiger Behinderung und Lernschwierigkeiten werden als Experten für die eigenen Angelegenheiten wahrgenommen und akzeptiert. Ihr Recht wird anerkannt, über ihr Leben selbst entscheiden zu können, sie erhalten die Möglichkeit und Verantwortung, sich zu entscheiden und der Rahmen wird so verändert, dass sie zur Eigenvertretung und zur „aktiven Mitwirkung und Gestaltung“ ermutigt werden.

 

Für die professionelle Praxis bedeutet dies, zunächst selbst zu reflektieren, wo institutionelle Rahmenbedingungen und Haltungen Empowerment-Prozesse behindern. Darüber hinaus stellt sich die Aufgabe, individuelle Lern- und Handlungsprozesse zu ermöglichen und zu unterstützen, durch mit der Zielgruppe abgestimmte Bildungsangebote oder durch die Ermöglichung von Erfahrungen außerhalb von Einrichtungen der Behindertenhilfe, die unter Umständen auch ein Schonraum sind. So verstanden, kann Teilhabe zu mehr Empowerment führen.

 

Die Veranstaltung lädt Mitarbeitende von Einrichtungen, Menschen mit Behinderung, Angehörige, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen und interessierte Personen zu einem Erfahrungsaustausch und zur Diskussion über das Verhältnis von Empowerment und Teilhabe ein. Sie verbindet Konzepte mit Erfahrungen aus der Praxis. Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt:

 

- Was ist aus der Sicht von Menschen mit psychischer Erkrankung und geistiger Behinderung/Lernschwierigkeit notwendig?

- Welche Anforderungen stellt das Empowerment an Mitarbeitende und ihre Institutionen?

- Wo haben Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung die Möglichkeit, jenseits von Schonräumen Erfahrungen zu sammeln?

 

 

Programm

Stand 23. Juli 2013

 

10.30 Uhr Begrüßung

- Dr. Georg Hofmeister, Leiter der Akademie der Versicherer im Raum der Kirchen

 

10.45 Uhr Begrüßung

- Udo Dahlmann, Vorsitzender des BeB Beirats der Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung, Nordthüringer Werkstätten, Nordhausen

 

11.00 Uhr Empowerment und Selbstbestimmt-Leben-Bewegung

- Brigitte Faber, Weibernetz Kassel

 

11.30 Uhr Empowerment und Inklusion behinderter Menschen

- Prof. Dr. Georg Theunissen, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

 

12.00 Uhr Diskussion

- Moderation: Dr. Katrin Grüber, IMEW, Berlin

 

 

12.30 Uhr Mittagessen

 

 

13.30 Uhr Parallele Arbeitsgruppen

 

1. Projekt „Frauenbeauftragte in Einrichtungen“ – Gleiche Rechte

- Brigitte Faber, Weibernetz Kassel

- Monika Jaekel, Frauenbeauftragte Elbe-Werkstätten, Hamburg

 

2. Projekt „Selbsthilfegruppen von Menschen mit einer geistigen Behinderung – Jetzt helfen wir uns selbst!“

- Tanja Scherer, Dominikus Ringeisen-Werk, Günzburg

- N.N. Selbsthilfegruppe

 

3. Projekt „Interessen vertreten, aber wie?“

- Heinz-Jürgen Uffmann, Bildung & Beratung Bethel, Bielefeld

- Marco Machazek, Mitarbeiter im Projekt und Werkstattrat, proWerk Bethel, Bielefeld

 

 

15.30 Uhr Kaffeepause

 

 

16.00 Uhr Wachsen durch Erfahrung

- Dr. Katrin Grüber, IMEW Berlin

 

16.30 Uhr Ende der Veranstaltung

 

Einige der Vorträge werden in schwerer Sprache, andere in leichter Sprache gehalten.

 

Tagungsort

Die Veranstaltung findet in den Räumen der Versicherer im Raum der Kirchen in Kassel statt.

 

Die Akademie GmbH

Kölnische Straße 108-112, 34119 Kassel

Telefon 0561 70341-3014, Fax 70341-3070

Internet: www.vrk.de

 

Der Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Anmeldung erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs. Bitte teilen Sie mit, wenn Sie Unterstützungsbedarf haben. Das Anmeldeformular zur Veranstaltung finden Sie unter imew.de/index.php

 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an

Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft

Dr. Katrin Grüber

Tel.: 030 – 2938 17 70

E-Mail: grueber@imew.de

 

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Unsere Veröffentlichungen

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Neuerscheinungen

 

__ Ich bestelle _____ Expl. der Broschüre „10 Jahre Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft“. In dieser Publikation finden Sie die gesammelten Beiträge des festlichen Abends im Oktober 2011 sowie einen Überblick über Veranstaltungen, Veröffentlichungen und Projekte des Institutes. Die Veröffentlichung ist kostenlos zu beziehen.

 

__ Ich bestelle _____ Expl. der Veröffentlichung „Alter und Behinderung – Behinderung und Alter, Herausforderungen für die Gesellschaft“, hrsg. vom DRK und IMEW. ISBN 978-3-88579-747-5, die Veröffentlichung ist kostenlos zu beziehen.

 

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__ Ich bestelle _____ Expl. des imew konkret 15 „Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung am Leben in der Kommune“ von Klaudia Erhardt und Katrin Grüber 2011, ISSN 1612-9989, die Veröffentlichung ist kostenlos zu beziehen

 

__ Ich bestelle _____ Expl. des imew konkret 14 „Disability Mainstreaming in Berlin – Behinderung geht alle an“ von Katrin Grüber und Stefanie Ackermann 2011, ISSN 1612-9989, die Veröffentlichung ist kostenlos zu beziehen

 

__ Ich bestelle _____ Expl. der Veröffentlichung „Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung am Leben in der Kommune“ von Klaudia Erhardt und Katrin Grüber 2011; Buch. 148 S. Paperback Lambertus ISBN 978-3-7841-2053, Euro 16,80, zzgl. 2 EUR Versand pro Exemplar

 

__ Ich bestelle _____ Expl. der Broschüre IMEW Projekt „Disability Mainstreaming in Berlin – das Thema Behinderung geht alle an“, erarbeitet von Katrin Grüber, Stefanie Ackermann, Michael Spörke, 2011; broschiert, 42 Seiten, ISBN 978-3-9811917-3-8. Schutzgebühr 6 EUR, zzgl. 2 EUR Versand pro Exemplar

 

__ Ich bestelle _____ Expl der Veröffentlichung Grenzen des Erklärens - Plädoyer für verschiedene Zugangswege zum Erkennen, herausgegeben von Günter Altner, Markus Dederich, Rainer Hohlfeld und Katrin Grüber, 2011, 110 Seiten, Hirzel, ISBN 978-3-7776-1817-3, Euro 22, zuzüglich 3 EUR Versand pro Expl.

 

__ Ich bestelle _____ Expl. der Expertise Nr. 11 „Exklusion und Inklusion durch Sprache – Zur Geschichte des Begriffs Behinderung“ von Prof. Dr. Hans-Walter Schmuhl für 12 EUR zzgl. 2 EUR Versand pro Expl.

 

__ Ich bestelle _____ Expl. der Expertise Nr. 10 „Klinische Ethikkomitees und die Themen der Pflege“ von Dr. Helen Kohlen für 8 EUR zzgl. 2 EUR Versand pro Expl.

 

nachstehendes Bestellformular bitte per Fax an: 030/29 38 17 80, per E-Mail: info@imew.de oder per Post an das IMEW, Adresse siehe oben

 

 

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Unterstützungsmöglichkeiten

 

Sehr geehrte Damen und Herren, falls Sie noch nicht zu den Spendern und Förderern des IMEW zählen, möchten wir Sie um die finanzielle Unterstützung für unser Institut und unsere Vision bitten. Für jede Spende erhalten Sie einen herzlichen Dank und eine Zuwendungsbescheinigung für Ihre Steuererklärung! Weitere Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie nachfolgend.

 

IMEW Spendenkonto-Nr.: 32 82 101, Bank für Sozialwirtschaft (BLZ 100 205 00)

Vermerk: Spende von "Ihr Name, Ihre Anschrift“

__ Ich möchte die Perspektive Behinderung finanziell stärken als Spenderinnen und Spender bzw. als Förderer im Freundes- und Fördererkreis. Ich bitte die Institutsleiterin mich hierzu individuell zu beraten.

__ Gerne unterstützen wir die Ziele des IMEW und setzen von unserer Webseite einen Link zu www.imew.de

 

 

 

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Tel.: ______________________________Fax__________________________

 

E-Mail: ________________________________________________________

 

 

Datum, Unterschrift: ___________________________________

 

 

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Impressum:

 

IMEW Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft gemeinnützigeGmbH

Warschauer Str. 58A, D-10243 Berlin

fon: +49 (030) 293817-70

fax: +49 (030) 293817-80

E-Mail: info@imew.de

Alle erforderlichen Pflichtangaben zur Gesellschaft im Sinne des § 35a GmbHG erhalten Sie im Impressum auf www.imew.de

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