IMEW-Newsletter 06/2012 - Veranstaltung am 26.06.2012 - Teilhabe von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung und das Spannungsfeld von Selbstbestimmung, Freiheit und Zwang
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
wie in unserem Newsletter 04/2012 angekündigt, sende ich Ihnen heute das Programm zu unserer Kooperationsveranstaltung mit dem Paritätischen Gesamtverband zum aktuellen Thema „Teilhabe von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung und das Spannungsfeld von Selbstbestimmung, Freiheit und Zwang“. Die Veranstaltung findet am 26.06.2012 in der Zeit von 10 Uhr bis 17 Uhr im Tagungshotel Aquino in Berlin-Mitte statt.
Der Teilnahmegebühr für die Veranstaltung beträgt 40,00 €. Das Formular zur Anmeldung finden Sie am Ende dieses Newsletters. Bitte beachten Sie, dass die Online-Anmeldung unter www.paritaet.org -> Tagungen und Kongresse erst ab dem 11. Mai möglich sein wird.
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Teilhabe von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung und das Spannungsfeld von Selbstbestimmung, Freiheit und Zwang
Kooperationsveranstaltung zwischen dem PARITÄTISCHEN und dem IMEW
- Am 26.06.2012 im Tagungshotel Aquino, Hannoversche Str. 5B, 10115 Berlin
Nach dem Konzept der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) zählen zu den Menschen mit Behinderung auch Menschen, die langfristige seelische Beeinträchtigungen haben, die sie in Wechselwirkung mit verschiedenen Barrieren an der vollen, wirksamen und gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft hindern können.
Im Rahmen der Veranstaltung wird sowohl nach den Barrieren als auch nach den Beeinträchtigungen sowie nach der generellen Bedeutung dieses Konzeptes gefragt. Dabei sollen die verschiedenen Sichtweisen auf psychische Beeinträchtigungen bzw. die Psychiatrie beleuchtet und die unterschiedlichen Realitäten im praktischen Umgang mit Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen sichtbar gemacht werden. Die Veranstaltung lädt dazu ein, genauer hinzuschauen und sowohl den Einzelnen als auch das System im Blick zu haben.
Eine wichtige Rolle in diesem Kontext spielt die Einschätzung, welche Veränderungen angesichts der UN-BRK und den Urteilen der Bundesverfassungsgerichte auf der rechtlichen und auf der praktischen Ebene stattfinden müssen.
Die Veranstaltung richtet sich an Psychiatrieerfahrene, Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, Angehörige, organisierte Selbsthilfe, Ärzteschaft, Jurist/-innen, Politik und interessierte Laien.
Ich freue mich auf Ihr Kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Katrin Grüber
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Programm
10.00 Uhr Anmeldung und Kaffee
10.30 Uhr Begrüßung Josef Schädle, Vorstand Paritätischer Gesamtverband
10.45 Uhr Ruth Fricke
- Konsequenzen aus der UN-BRK – aus der Perspektive einer Psychiatrie-Erfahrenen
11.10 Uhr Roland Rosenow
- Konsequenzen aus der UN-BRK – aus der Perspektive eines Sozialrechtsexperten
11.35 Uhr Dr. Detlev Gagel
- Konsequenzen aus der UN-BRK - aus der Perspektive der Praxis des Sozialpsychiatrischen Dienstes
12.00 Uhr Diskussion
- Moderation: Dr. Katrin Grüber, IMEW, Berlin
- Claudia Zinke, Paritätischer Gesamtverband, Berlin
12.30 Uhr Mittagessen
13.30 Parallele Arbeitsgruppen
- 1. Psychische Behinderung – Wechselwirkung zwischen Beeinträchtigung und Barrieren
- Margret Osterfeld, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Dortmund
- Dr. Katrin Grüber, IMEW, Berlin
- N.N., Integrationsfachdienst
- 2. Wohnen und Teilhabe
- N.N. Betroffenenperspektive
- Roland Rosenow, Sozialrechtsexperte, Freiburg
- Dirk Bennewitz, Trägerwerk Soziale Dienste in Thüringen, Erfurt
- 3. Teilhabe am Arbeitsleben
- Andrea Strasser, Leiterin des Clubhaus München Giesing
- Maria Anna Gasser, Konzernschwerbehindertenvertretung Boehringer Ingelheim
- Christina Donath, Integrationsfachdienst, Berlin
- 4. Unterstützungssysteme
- Ingo Ulzhoefer, Psychiatrie-Erfahrener mit professioneller Erfahrung in Integrierter Versorgung, Halstenbek
- Dieter Scheytt, Platane 19 - Verein zur Wiedereingliederung psychisch Kranker, Berlin
- Janine Berg-Peer, Verband der Angehörigen psychisch Kranker, Berlin
- 5. Unterstützung in Krisen – außerhalb von Krankenhäusern
- Kathrin Rieckhof-Kempen, Krisenpension und Hometreatment, Berlin
- N.N., Sozialpsychiatrischer Dienst
- N.N., Psychiatrie-Erfahrene
- 6. Umgang mit Krisen in Krankenhäusern - Zwangsbehandlung und PsychKG
- Ruth Fricke, Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V., Herford
- Frank Godejohann, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bethel, Bielefeld
- Dr. Heinz Kammeier, Jurist, München
15.30 Uhr Kaffeepause
16.00 Podiumsgespräch Gesellschaftliche Bedingungen und die Freiheit zur Krankheit
- Dr. Heinz Kammeier, Jurist, München
- Margret Osterfeld, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Dortmund
- Josef Schädle, Paritätischer Gesamtverband, Berlin
- Christine Teller, Sozialpsychiatrischer Dienst, Berlin
- Ingo Ulzhoefer, Psychiatrie-Erfahrener mit professioneller Erfahrung in Integrierter Versorgung, Halstenbek
16:50 Uhr Ausblick
- Claudia Zinke, Paritätischer Gesamtverband
17:00 Uhr Ende der Veranstaltung
Moderation der Veranstaltung: Dr. Katrin Grüber, IMEW
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Bitte um Rücksendung (bis 19.06.2012) an folgende Adresse oder per Fax an 030/ 24636 110 oder per E-Mail an behindertenhilfe@paritaet.org
Der PARITÄTISCHE GV
Helga Ehrstein
Oranienburger Str. 13/14
10178 Berlin
Hiermit melde ich mich verbindlich für die Fachtagung „Teilhabe von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung und das Spannungsfeld von Selbstbestimmung, Freiheit und Zwang“ am 26. Juni 2012, 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr, im Hotel Aquino – Tagungszentrum Katholische Akademie, Hannoversche Straße 5b, 10115 Berlin-Mitte, an. Die Teilnahmegebühr beträgt 40,00 €.
Vorname, Name der/des Teilnehmenden:
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Arbeitsstätte / Einrichtung / Institution:
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Adresse:
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E-Mail: ____________________________________________
Telefon: ____________________________________________
Fax: _______________________________________________
- Ich möchte am Fachforum Nr. …oder Nr. …teilnehmen
- Meine Organisation ist Mitglied im PARITÄTISCHEN __ja __nein
- Ich bin Rollstuhlfahrer/-in __ ja __nein
- Ich habe eine andere Behinderung/Einschränkung für die ich folgende Hilfsmittel benötige:
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Ort, Datum: _______________________________________________
Unterschrift: _______________________________________________