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IMEW-Newsletter 03/2014 - Friedrichshainer Kolloquium 2014 - Autonomiekonzepte - Dienstag, 08.04.2014, 16 Uhr bis 19 Uhr

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

 

ich freue mich, Sie zu der 1. Veranstaltung des Jahres im Rahmen des Friedrichshainer Kolloquiums einzuladen. Am 08. April 2014 findet das Kolloquium zum Thema „Autonomiekonzepte“ in Zehlendorf statt, in Kooperation mit der Fürst Donnersmarck-Stiftung und in den Räumen der Villa Donnersmarck.

 

Das diesjährige Friedrichshainer Kolloquium steht unter dem Oberthema „Autonomie und Selbstbestimmung“ und möchte folgende Aspekte zum Thema machen:

 

- Sich entscheiden können

- Sich entscheiden müssen

- Sich nicht entscheiden dürfen

 

Darin scheinen die Fragen von Selbstbestimmung und Fremdbestimmung, von Unabhängigkeit und Verantwortung, von Gleichberechtigung und Partizipation auf. Die Auftaktveranstaltung eröffnet diesen Raum durch die Thematisierung der Möglichkeiten und Grenzen von Selbstvertretung und Stellvertretung.

 

Im Rahmen der Kolloquien werden zu einem spezifischen Thema jeweils zwei Vorträge aus unterschiedlichen Disziplinen gehalten und ausführlich mit Ihnen diskutiert. Auf diese Weise befördert das IMEW den Dialog zwischen den Disziplinen und stärkt dabei insbesondere die Perspektive Behinderung. Das Friedrichshainer Kolloquium wendet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, an Studierende und an Interessierte. Die Teilnahme ist kostenfrei.

 

Wir bitten um telefonische oder elektronische Anmeldung bis zum 25. März 2014. Die genauen Informationen zur Anmeldung finden Sie in diesem Newsletter weiter unten. Bitte teilen Sie auch mit, wenn Sie Unterstützungsbedarf haben.

Ich freue mich auf Ihr Kommen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Katrin Grüber

 

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Dienstag, 08. April 2014, 16-19 Uhr

Autonomiekonzepte

 

Capabilities Approach und Teilhabe

-Prof. Dr. Dieter Röh, Hamburg

 

„Gerechtigkeit“ und das „gute Leben“ stehen im Mittelpunkt der politischen Philosophie des Capabilities Approach. Ausgehend von seiner nationalen wie internationalen Beachtung als theoretisches und empirisches Fundament gesellschaftlicher Analysen werden in diesem Beitrag die handlungstheoretischen Möglichkeiten einer Sozialen Arbeit eruiert, die die beiden Leitbilder der Gerechtigkeit und des guten Lebens zusammen als normativen Fluchtpunkt ihrer professionellen Bemühungen in Betracht zieht. Desweiteren werden Parallelen mit jenen Ansätzen thematisiert, die Teilhabe über einen Lebenslagenansatz (siehe den Teilhabebericht der Bundesregierung von 2013) zu bestimmen versuchen. Schließlich wird es auch um die Diskussion der normativen Wirkung des Capabilities Approach unter der Fragestellung gehen, ob wir gute Gründe für den Versuch anführen können, ein gutes Leben (für Alle) mit Gerechtigkeit (für jeden Einzelnen) zu kombinieren.

 

Prof. Dr. Dieter Röh ist Professor für Sozialarbeitswissenschaft mit dem Schwerpunkt Rehabilitation, Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg für Angewandte Wissenschaften Hamburg.

 

 

 

Care-Ethik und Verantwortung

- Prof. Dr. Ruth Großmaß

 

In den aktuellen Diskussionen zur Inklusion werden immer wieder Befürchtungen laut. So gibt es beispielsweise für den Schulbereich die Sorge, dass die individuelle Förderung und die Rücksicht auf „special needs“ auf der Strecke bleiben könnten, wenn Sondereinrichtungen aufgelöst und Kinder mit Behinderungen in die Regelschule gehen sollen. Abgesehen davon, dass in diesen Diskussionen die Ressourcen-Frage gestellt wird, zeigt sich darin auch die Schwierigkeit, Gleichstellungsansprüche angemessen mit Fürsorge und Verantwortungsübernahme zu verbinden. Führen Fürsorge und Verantwortungsübernahme zum Verlust von Selbstbestimmung und Teilhabe auf Seiten derjenigen, für die man sorgt? Bedeuten Gleichberechtigung und Selbstbestimmung allein für sich verantwortlich zu sein?

 

In dem Vortrag werden moralphilosophische Konzepte vorgestellt, die das Verhältnis von Fürsorge und Selbstsorge, Autonomie und Abhängigkeit reflektieren. Diese Konzepte bieten keine fertigen Lösungen, sondern laden zu Diskussion ein.

 

Ruth Großmaß ist Hochschullehrerin an der Alice Salomon Hochschule Berlin; Professur für Ethik und Sozialphilosophie.

 

 

 

Und hier die weiteren Termine und Themen für Sie im Überblick:

 

Dienstag, 17.06.2014, 16-19 Uhr

Selbstbestimmung ermöglichen

 

Empowerment

- Dr. Michael Zander, Berlin

 

Selbstbestimmung im Betreuungsrecht

- Dr. Bettina Leonhard, Bundesvereinigung Lebenshilfe Berlin

 

 

 

Dienstag, 16.09.2014, 16-19 Uhr

Autonomie und Ressourcen

 

Inklusion und Gerechtigkeit

- Dr. Franziska Felder, Universität Zürich

 

Möglichkeiten und Grenzen der Selbstbestimmung im Sozialrecht

- Roland Rosenow, srif, Freiburg

 

 

 

Dienstag, 11.11.2014, 16-19 Uhr

Autonomie im Kontext

 

Wenn Familien mitentscheiden – Die Praxis der Pränataldiagnostik

- Dr. Bettina Hoeltje, Helmut-Schmidt Universität der Bundeswehr Hamburg

 

Älter werdende Eltern und erwachsene Kinder mit Behinderung zu Hause

- Prof. Dr. Reinhard Burtscher, KHSB Berlin

 

 

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Kooperationspartner

IMEW

Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft

Warschauer Straße 58 A

10243 Berlin

Telefon: (0)30 / 29 38 17 - 70

Fax: (0)30 / 29 38 17 - 80

www.imew.de

 

Fürst-Donnersmarck-Stiftung zu Berlin

Bereich Freizeit, Bildung, Beratung

Villa Donnersmarck

Schädestr. 9-13

14165 Berlin

Tel.: 030 – 847 187 0

Fax: 030 – 847 187 23

E-Mail: villadonnersmarck@fdst.de

www.villadonnersmarck.de

 

Veranstaltungsort:

Villa Donnersmarck

Schädestr. 9-13

14165 Berlin

 

Kontakt:

Dr. Katrin Grüber

Telefon: 030-293817-70

E-Mail: info@imew.de

www.imew.de

 

Anmeldung:

Villa Donnersmarck

Schädestr. 9-13

14165 Berlin

 

Tel.: 030 – 847 187 0

Fax: 030 – 847 187 23

E-Mail: villadonnersmarck@fdst.de

 

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Wir bitten um telefonische oder elektronische Anmeldung bis 14 Tage vor dem jeweiligen Termin. Bitte teilen Sie auch mit, wenn Sie Unterstützungsbedarf haben.

 

 

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Unsere Veröffentlichungen

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Neuerscheinungen

 

__ Ich bestelle _____ Expl. der IMEW-Expertise Nr. 12 Fabian van Essen

„Abgehängt – Lebensrealitäten ehemaliger Förderschüler“ für 6 EUR plus 2 EUR Versandkosten pro Expl.

 

__ Ich bestelle _____ Expl. der Veröffentlichung „Inklusion konkret – Die UN-Behindertenrechtskonvention vor Ort umsetzen“, hrsg. vom DRK und IMEW. ISBN 978-3-88579-900-9, die Veröffentlichung ist kostenlos zu beziehen.

 

 

weitere Publikationen

 

__ Ich bestelle _____ Expl. der Broschüre „10 Jahre Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft“. In dieser Publikation finden Sie die gesammelten Beiträge des festlichen Abends im Oktober 2011 sowie einen Überblick über Veranstaltungen, Veröffentlichungen und Projekte des Institutes. Die Veröffentlichung ist kostenlos zu beziehen.

 

__ Ich bestelle _____ Expl. der Veröffentlichung „Alter und Behinderung – Behinderung und Alter, Herausforderungen für die Gesellschaft“, hrsg. vom DRK und IMEW. ISBN 978-3-88579-747-5, die Veröffentlichung ist kostenlos zu beziehen.

 

 

__ Ich bestelle _____ Expl. des imew konkret 15 „Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung am Leben in der Kommune“ von Klaudia Erhardt und Katrin Grüber 2011, ISSN 1612-9989, die Veröffentlichung ist kostenlos zu beziehen

 

__ Ich bestelle _____ Expl. des imew konkret 14 „Disability Mainstreaming in Berlin – Behinderung geht alle an“ von Katrin Grüber und Stefanie Ackermann 2011, ISSN 1612-9989, die Veröffentlichung ist kostenlos zu beziehen

 

__ Ich bestelle _____ Expl. der Veröffentlichung „Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung am Leben in der Kommune“ von Klaudia Erhardt und Katrin Grüber 2011; Buch. 148 S. Paperback Lambertus ISBN 978-3-7841-2053, Euro 16,80, zzgl. 2 EUR Versand pro Exemplar

 

__ Ich bestelle _____ Expl. der Broschüre IMEW Projekt „Disability Mainstreaming in Berlin – das Thema Behinderung geht alle an“, erarbeitet von Katrin Grüber, Stefanie Ackermann, Michael Spörke, 2011; broschiert, 42 Seiten, ISBN 978-3-9811917-3-8. Schutzgebühr 6 EUR, zzgl. 2 EUR Versand pro Exemplar

 

__ Ich bestelle _____ Expl der Veröffentlichung Grenzen des Erklärens - Plädoyer für verschiedene Zugangswege zum Erkennen, herausgegeben von Günter Altner, Markus Dederich, Rainer Hohlfeld und Katrin Grüber, 2011, 110 Seiten, Hirzel, ISBN 978-3-7776-1817-3, Euro 22, zuzüglich 3 EUR Versand pro Expl.

 

__ Ich bestelle _____ Expl. der Expertise Nr. 11 „Exklusion und Inklusion durch Sprache – Zur Geschichte des Begriffs Behinderung“ von Prof. Dr. Hans-Walter Schmuhl für 12 EUR zzgl. 2 EUR Versand pro Expl.

 

__ Ich bestelle _____ Expl. der Expertise Nr. 10 „Klinische Ethikkomitees und die Themen der Pflege“ von Dr. Helen Kohlen für 8 EUR zzgl. 2 EUR Versand pro Expl.

 

 

nachstehendes Bestellformular bitte per Fax an: 030/29 38 17 80, per E-Mail: info@imew.de oder per Post an das IMEW, Adresse siehe oben

 

 

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E-Mail: _______________________________________________

 

 

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Unterstützungsmöglichkeiten

 

Sehr geehrte Damen und Herren, falls Sie noch nicht zu den Spendern und Förderern des IMEW zählen, möchten wir Sie um die finanzielle Unterstützung für unser Institut und unsere Vision bitten. Für jede Spende erhalten Sie einen herzlichen Dank und eine Zuwendungsbescheinigung für Ihre Steuererklärung! Weitere Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie nachfolgend.

 

IMEW Spendenkonto-Nr.: 32 82 101, Bank für Sozialwirtschaft (BLZ 100 205 00)

Vermerk: Spende von "Ihr Name, Ihre Anschrift“

__ Ich möchte die Perspektive Behinderung finanziell stärken als Spenderinnen und Spender bzw. als Förderer im Freundes- und Fördererkreis. Ich bitte die Institutsleiterin mich hierzu individuell zu beraten.

__ Gerne unterstützen wir die Ziele des IMEW und setzen von unserer Webseite einen Link zu www.imew.de

 

 

 

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Organisation: _____________________________________________________________

 

Straße: ___________________________PLZ, Ort:___________________________

 

Tel.: ______________________________Fax__________________________

 

E-Mail: ________________________________________________________

 

 

Datum, Unterschrift: ___________________________________

 

 

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Impressum:

 

IMEW Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft gemeinnützigeGmbH

Warschauer Str. 58A, D-10243 Berlin

fon: +49 (030) 293817-70

fax: +49 (030) 293817-80

E-Mail: info@imew.de

Alle erforderlichen Pflichtangaben zur Gesellschaft im Sinne des § 35a GmbHG erhalten Sie im Impressum auf www.imew.de

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