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IMEW-Newsletter 03/2013 – Veranstaltung des Deutschen Roten Kreuz in Kooperation mit dem IMEW am 22. und 23. April 2013 Inklusion und Exklusion – Bedingungen für Teilhabe von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

 

wie in unserem Newsletter 02/2013 angekündigt, sende ich Ihnen heute das Programm zu der Kooperationsveranstaltung des Deutschen Roten Kreuz mit dem IMEW zum Thema „Inklusion und Exklusion – Bedingungen für Teilhabe von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen“. Die Veranstaltung findet am 22. und 23. April 2013 im DRK-Generalsekretariat, Carstennstr. 58 in Berlin statt.

 

Der Teilnahmegebühr für die Veranstaltung beträgt 150,00 €. Auf Anfrage kann eine Ermäßigung im Vorfeld der Tagung gewährt werden.

Das Formular zur Anmeldung sowie weitere organisatorische Hinweise finden Sie unter www.imew.de

 

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Kooperationsveranstaltung zwischen dem DRK und dem IMEW

 

am 22. / 23. April 2013 im DRK-Generalsekretariat, Carstennstr. 58 in Berlin

 

Die UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet Deutschland, wie alle Unterzeichner-Staaten, die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Beeinträchtigungen umzusetzen. Welche Barrieren es für Menschen im Rollstuhl gibt, ist den meisten mittlerweile hinlänglich bekannt. Weniger im öffentlichen Fokus sind die Barrieren, denen Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen begegnen und die Unterstützungsleistungen und Rahmenbedingungen, die notwendig sind für ihre gleichberechtigte Teilhabe. Hier setzt die Kooperationsveranstaltung zwischen dem DRK und dem IMEW an und geht insbesondere folgenden Fragen nach:

 

- Welchen besonderen Barrieren begegnen Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen in der Gesellschaft?

- Was ist aus Sicht von Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen an Unterstützung notwendig für eine gleichberechtigte Teilhabe und Inklusion?

- Wie können sich Dienste und Einrichtungen auf veränderte Kundenansprüche und Bedarfe einstellen?

 

Der Bundestag hat am 17.01.2013 die betreuungsrechtliche Einwilligung in ärztliche Zwangsmaßnahmen neu geregelt und einige Bundesländer sind dabei, ihre PsychKGs zu novellieren. Die Regelungen bzw. Regelungsvorschläge werden aus unterschiedlichen Gründen kritisiert. Eines ist aber sicher: um die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen zu fördern, sind große Anstrengungen auf verschiedenen Ebenen und eine Vernetzung und Bündelung verschiedener Aktivitäten notwendig.

 

Die Tagung will konkrete Projekte und Vorhaben vorstellen und dabei die unterschiedlichen Perspektiven von Menschen mit Psychiatrie-Erfahrung, Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, Angehörigen, KollegInnen aus Einrichtungen und Diensten berücksichtigen. Diskutiert werden soll zudem, welche Schlussfolgerungen aus positiven Erfahrungen gezogen werden können, um Rahmenbedingungen für eine flächendeckende Umsetzung zu ermöglichen.

 

Die Tagung richtet sich an Psychiatrie-Erfahrene und Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, ihre Angehörigen, Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe, von Verbänden, Verwaltung und aus der Politik, ÄrztInnen, JuristInnen und interessierte Laien.

Die Veranstalter freuen sich auf Ihr Kommen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Katrin Grüber

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Programm

 

Montag, den 22. April 2013

 

ab 10.00 Uhr

Anmeldung und Kaffee

 

11.00 Uhr

Begrüßung

- Heinz Knoche, DRK-Generalsekretariat, Berlin

 

11.10 Uhr

Grußwort

- N.N., Bundesjustizministerium (angefragt)

 

11.20 Uhr

Einführung

- Verena Werthmüller, DRK-Generalsekretariat, Berlin

 

11.40 Uhr

Teilhabe und Partizipation: Anforderungen aus der Perspektive von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen

- Margret Osterfeld, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Dortmund

 

12.10 Uhr

Barrieren für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen überwinden und beseitigen

- Dr. Katrin Grüber, Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft, Berlin

 

12.40 Uhr

Diskussion

- Moderation: Heinz Knoche, DRK-Generalsekretariat, Berlin

 

13.15 Uhr

Mittagessen

 

 

14.30 - 16.00 Uhr

Arbeitsgruppen - Unterstützungssysteme für Menschen mit Psychiatrie-Erfahrung

 

AG 1

Stärkung der Betroffenen-Perspektive in der Praktischen Arbeit

- Ingo Ulzhoefer, Psychiatrie-Erfahrener mit professioneller Erfahrung in Integrierter Versorgung, Halstenbek

- Kathrin Rieckhof-Kempen, NIG Pinel, Berlin

- Moderation: Stefanie Ackermann, Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft, Berlin

 

AG 2

Inklusiven Sozialraum gemeinsam gestalten

- Uwe Wegener-Drasdo, Bipolaris e.V.

- Nadja Friedrich, Hotel Plus, und Sabine Schröder, Hotel Plus mobil, DRK-KV Köln

- Moderation: Johanna Kaste, DRK-LV Niedersachsen, Hannover

 

AG 3

Stärkung der Teilhabe: Anforderungen an Betreuungsvereine

- Ruth Fricke, Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener, Herford

- Roland Günter, Betreuungsverein des DRK-KV Altenkirchen

- Moderation: Thomas Rüdesheim, DRK-LV Rheinland-Pfalz, Mainz

 

AG 4

Was bedeutet Teilhabeförderung für „Junge Wilde“?

- Winfried Klaes, DRK-Sozialwerk gGmbH, Bernkastel-Wittlich

- N.N.

- Moderation: Roland Rosenow, Institut für Sozialrecht, Freiburg

 

AG 5

Die Perspektiven von Angehörigen und KollegInnen

- Janine Berg-Peer, Verband der Angehörigen Psychisch Kranker, Berlin

- Maria Anna Gasser, Konzernschwerbehindertenvertretung Boehringer Ingelheim

- Moderation: Petra Müller, DRK-LV Sachsen, Dresden

 

AG 6

Möglichkeiten der Teilhabe am Arbeitsleben

- N.N., Bundesagentur für Arbeit, Berlin (angefragt)

- N.N., Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerk im DRK, Berlin

- Moderation: Sybille Prins, IVEP - Institut zur Vermittlung von Erfahrungswissen in der Psychiatrie, Bielefeld

 

16.00 Uhr

Kaffeepause

 

16.30 Uhr

Gebärdenchor

- Elisabeth-Weiske-Heim, DRK Berlin

 

16.45 Uhr

Koordination und Vernetzung psychosozialer Versorgung – Die Notwendigkeit flächendeckender Angebote

- Matthias Rosemann, Bundesarbeitsgemeinschaft Gemeindepsychiatrischer Verbünde, Berlin

 

17.15 Uhr

Podiumsdiskussion: Von Leuchttürmen zu flächendeckendem Angebot

- Sabine Schmück / Kristina Gajewski, DRK Berlin Süd-West Behindertenhilfe gGmbH

- Lothar Flemming, Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe, Köln

- Matthias Rosemann, Bundesarbeitsgemeinschaft Gemeindepsychiatrischer Verbünde, Berlin

- Ingo Ulzhoefer, Psychiatrie-Erfahrener mit professioneller Erfahrung in Integrierter Versorgung, Halstenbek

- Moderation: Dr. Katrin Grüber, Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft, Berlin

 

 

18.15 Uhr Ende erster Tag

 

 

Dienstag, den 23. April 2013

 

9.00 Uhr

„Betreuungsrecht und PsychKG“ – Eine Einführung

- Dr. Katrin Grüber, Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft, Berlin

 

9.10 Uhr

Freiheit und Zwang aus der Perspektive von Psychiatrie-Erfahrenen

- Ruth Fricke, Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener, Herford

 

9.40 Uhr

Alternativen zu freiheitsentziehenden Maßnahmen

- Prof. Dr. Ingmar Steinhart, Institut für Sozialpsychiatrie, Universität Greifswald

 

10.25 Uhr

Konsequenzen aus der UN-Behindertenrechtskonvention – Aktuelle Entwicklungen in Recht und Praxis

- Roland Rosenow, Institut für Sozialrecht, Freiburg

 

11.10 Uhr

Kaffeepause

 

11.40 Uhr

Abschlussgespräch: Mittelbare und unmittelbare Maßnahmen zur Vermeidung von Zwangsmaßnahmen

- N.N., Bundesministerium für Gesundheit (angefragt)

- Ruth Fricke, Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener, Herford

- Roland Rosenow, Institut für Sozialrecht, Freiburg

- Prof. Dr. Ingmar Steinhart, Institut für Sozialpsychiatrie, Universität Greifswald

- Moderation: Dr. Katrin Grüber, Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft, Berlin

 

12.45 Uhr

Ausblick

- Heinz Knoche, DRK-Generalsekretariat, Berlin

 

13.00 Uhr

Ende der Veranstaltung

 

 

Moderation: Dr. Katrin Grüber, IMEW und Heinz Knoche, DRK-Generalsekretariat

Leitung: Verena Werthmüller, DRK-Generalsekretariat

 

 

 

Unsere Veröffentlichungen

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Neuerscheinungen

 

__ Ich bestelle _____ Expl. der Broschüre „10 Jahre Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft“. In dieser Publikation finden Sie die gesammelten Beiträge des festlichen Abends im Oktober 2011 sowie einen Überblick über Veranstaltungen, Veröffentlichungen und Projekte des Institutes. Die Veröffentlichung ist kostenlos zu beziehen.

 

__ Ich bestelle _____ Expl. der Veröffentlichung „Alter und Behinderung – Behinderung und Alter, Herausforderungen für die Gesellschaft“, hrsg. vom DRK und IMEW. ISBN 978-3-88579-747-5, die Veröffentlichung ist kostenlos zu beziehen.

 

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__ Ich bestelle _____ Expl. des imew konkret 15 „Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung am Leben in der Kommune“ von Klaudia Erhardt und Katrin Grüber 2011, ISSN 1612-9989, die Veröffentlichung ist kostenlos zu beziehen

 

__ Ich bestelle _____ Expl. des imew konkret 14 „Disability Mainstreaming in Berlin – Behinderung geht alle an“ von Katrin Grüber und Stefanie Ackermann 2011, ISSN 1612-9989, die Veröffentlichung ist kostenlos zu beziehen

 

__ Ich bestelle _____ Expl. der Veröffentlichung „Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung am Leben in der Kommune“ von Klaudia Erhardt und Katrin Grüber 2011; Buch. 148 S. Paperback Lambertus ISBN 978-3-7841-2053, Euro 16,80, zzgl. 2 EUR Versand pro Exemplar

 

__ Ich bestelle _____ Expl. der Broschüre IMEW Projekt „Disability Mainstreaming in Berlin – das Thema Behinderung geht alle an“, erarbeitet von Katrin Grüber, Stefanie Ackermann, Michael Spörke, 2011; broschiert, 42 Seiten, ISBN 978-3-9811917-3-8. Schutzgebühr 6 EUR, zzgl. 2 EUR Versand pro Exemplar

 

__ Ich bestelle _____ Expl der Veröffentlichung Grenzen des Erklärens - Plädoyer für verschiedene Zugangswege zum Erkennen, herausgegeben von Günter Altner, Markus Dederich, Rainer Hohlfeld und Katrin Grüber, 2011, 110 Seiten, Hirzel, ISBN 978-3-7776-1817-3, Euro 22, zuzüglich 3 EUR Versand pro Expl.

 

__ Ich bestelle _____ Expl. der Expertise Nr. 11 „Exklusion und Inklusion durch Sprache – Zur Geschichte des Begriffs Behinderung“ von Prof. Dr. Hans-Walter Schmuhl für 12 EUR zzgl. 2 EUR Versand pro Expl.

 

__ Ich bestelle _____ Expl. der Expertise Nr. 10 „Klinische Ethikkomitees und die Themen der Pflege“ von Dr. Helen Kohlen für 8 EUR zzgl. 2 EUR Versand pro Expl.

 

nachstehendes Bestellformular bitte per Fax an: 030/29 38 17 80, per E-Mail: info@imew.de oder per Post an das IMEW, Adresse siehe oben

 

 

 

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E-Mail: _______________________________________________

 

 

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Unterstützungsmöglichkeiten

 

Sehr geehrte Damen und Herren, falls Sie noch nicht zu den Spendern und Förderern des IMEW zählen, möchten wir Sie um die finanzielle Unterstützung für unser Institut und unsere Vision bitten. Für jede Spende erhalten Sie einen herzlichen Dank und eine Zuwendungsbescheinigung für Ihre Steuererklärung! Weitere Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie nachfolgend.

 

IMEW Spendenkonto-Nr.: 32 82 101,

Bank für Sozialwirtschaft (BLZ 100 205 00)

Vermerk: Spende von "Ihr Name, Ihre Anschrift“

 

 

__ Ich möchte die Perspektive Behinderung finanziell stärken als Spenderinnen und Spender bzw. als Förderer im Freundes- und Fördererkreis. Ich bitte die Institutsleiterin mich hierzu individuell zu beraten.

__ Gerne unterstützen wir die Ziele des IMEW und setzen von unserer Webseite einen Link zu www.imew.de

 

 

 

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PLZ, Ort: __________________________________________________________

 

Tel.: _______________________________________________________________

 

Fax: _____________________________________________________________

 

E-Mail: __________________________________________________________

 

Datum, Unterschrift: ___________________________________

 

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Impressum:

 

IMEW Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft gemeinnützigeGmbH.

Warschauer Str. 58A, D-10243 Berlin

fon: +49 (030) 293817-70

fax: +49 (030) 293817-80

E-mail: info@imew.de

Alle erforderlichen Pflichtangaben zur Gesellschaft im Sinne des § 35a GmbHG erhalten Sie im Impressum auf www.imew.de

 

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