IMEW-Newsletter 03/2011 – Neuerscheinung Grenzen des Erklärens - Plädoyer für verschiedene Zugangswege zum Erkennen
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
hiermit möchte ich Sie auf unsere Neuerscheinung „Grenzen des Erklärens - Plädoyer für verschiedene Zugangswege zum Erkennen“ hinweisen, die einen Beitrag für das interdisziplinäre Gespräch zwischen Medizin, Human- und Naturwissenschaften leisten will.
Wir sind es gewohnt, unterschiedliche Phänomene dadurch zu erklären, dass wir ihre Ursachen suchen – nach Möglichkeit von einem objektiven Beobachterstandpunkt aus. Vertraut ist uns diese Vorgehensweise aus den Naturwissenschaften, aber sie wird auch auf die Kulturwelt übertragen. Der kausale Ansatz gilt dabei als universelle Kategorie – doch oftmals ist er nicht ausreichend.
In diesem Buch treten Autorinnen und Autoren aus den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften in einen gemeinsamen Dialog. Denn um zu einem umfassenden Verständnis von Natur und Kultur zu gelangen, braucht es mehr als die Ergründung der Ursachen, es braucht auch das Verstehen. Nur wer sowohl den Beobachter- als auch den Teilnehmerstandpunkt einnimmt, kommt zu einem besseren Verständnis der Welt.
Die Beiträge des Buches geben keine „endgültige“ Antwort auf die Frage nach dem Verhältnis von Erklären und Verstehen. Aber sie drängen darauf, dass es unumgänglich ist, die Denkkonventionen im Bereich von Naturwissenschaft und Medizin einer kritischen Sichtung zu unterziehen.
Mit freundlichen Grüßen
Katrin Grüber
Inhaltsverzeichnis
Vorwort –
Die Gedanken sind frei – Plädoyer für verschiedene Zugangswege zum Erkennen
1. Kapitel Zwei Zugangswege zum wissenschaftlichen Erkennen
Rainer Hohlfeld: Das Denken ist frei. Plädoyer für einen methodischen Pluralismus im wissenschaftlichen Erkennen
2. Kapitel Verschiedene wissenschaftliche Perspektiven
Günter Altner: Verstehende Biologie - ein anderer Blick auf die Naturforschung des Lebenden
Elisabeth List: Neurobiologie und Phänomenologie. Ein Versuch ihrer Synthese am Beispiel der Analyse des Selbst
3. Kapitel Verstehen in der Praxis
Sabine Stengel-Rutkowski: Geistige Behinderung bei Kindern mit genetischen Syndromen?
Ernst von Kardorff: Was heißt „Evidenz“ in der gesundheits- und rehabilitationswissenschaftlichen Forschung?
Andreas Zieger:
Verstehen und Erklären als gemeinsame Praxis - am Beispiel der Deutung der Interaktion mit Patienten im Wachkoma
4. Kapitel Grenzen des Verstehens
Christian Mürner: Gesunde können Kranke nicht verstehen
Markus Dederich: Grenzen des Fremdverstehens
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Unsere jüngsten Veröffentlichungen:
__ Ich bestelle _____ Expl. der neuen Broschüre IMEW Projekt „Disability Mainstreaming in Berlin – das Thema Behinderung geht alle an“, erarbeitet von Katrin Grüber, Stefanie Ackermann, Michael Spörke, 2011; broschiert, 42 Seiten, ISBN 978-3-9811917-3-8. Schutzgebühr 6 EUR, zzgl. 2 EUR Versand pro Exemplar
__ Ich bestelle _____ Expl der Veröffentlichung Grenzen des Erklärens - Plädoyer für verschiedene Zugangswege zum Erkennen, herausgegeben von Günter Altner, Markus Dederich, Rainer Hohlfeld und Katrin Grüber, 2011, 110 Seiten, Hirzel, ISBN 978-3-7776-1817-3, Euro 22, zuzüglich 3 EUR Versand pro Expl.
__ Ich bestelle _____ Expl. der neuen Expertise Nr. 11 „Exklusion und Inklusion durch Sprache – Zur Geschichte des Begriffs Behinderung“ von Prof. Dr. Hans-Walter Schmuhl für 12 EUR zzgl. 2 EUR Versand pro Expl.
__ Ich bestelle _____ Expl. der Expertise Nr. 10 „Klinische Ethikkomitees und die Themen der Pflege“ von Dr. Helen Kohlen für 8 EUR zzgl. 2 EUR Versand pro Expl.
__ Ich bestelle _____ Expl. Katrin Grüber (2010): „Zusammen leben ohne Barrieren. Die Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Kommunen.“ Herausgegeben von der Konrad Adenauer Stiftung in der Reihe Handreichung zur politischen Bildung, Band 2
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