IMEW-Newsletter 03/2010 – Tagung des Deutschen Roten Kreuzes in Kooperation mit dem IMEW vom 21.-22. April 2010 Alter und Behinderung - Behinderung und Alter - Herausforderungen für die Gesellschaft
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
hiermit möchte ich Sie hinweisen auf die Tagung des Deutschen Roten Kreuzes
in Kooperation mit dem IMEW
Alter und Behinderung - Behinderung und Alter
Herausforderungen für die Gesellschaft
vom 21.-22.April 2010
im Konferenzzentrum des DRK-Generalsekretariates, Berlin
Seit geraumer Zeit wird die Frage der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und der dafür notwendigen Voraussetzungen und Gegebenheiten kontrovers diskutiert. Von besonderer Relevanz ist hier die Frage, was unsere Gesellschaft für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in das gesellschaftliche Leben tun muss. Die Veranstaltung des Deutschen Roten Kreuzes, die in Kooperation mit dem IMEW durchgeführt wird, will sich dieser Fragestellung aus einem zunächst ungewohnten Blickwinkel widmen und noch einen Schritt weiter gehen: Alter und Behinderung als vermeintlich unterschiedliche Lebenslagen, aber auch die besondere Situation von alternden Menschen mit Behinderungen sollen betrachtet werden. Konkret zeigt sich dies in der auf den ersten Blick ungewöhnlichen Frage: Was hat eine 30-jährige, von Geburt an körperbehinderte Sozialarbeiterin mit einem 85-jährigen Menschen mit Demenz in einem Pflegeheim gemeinsam?
Durch die aktuelle Diskussion um den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff, mit der stärkeren Betonung einer teilhabeorientierten Pflege, die Einführung der ICF, wie auch der von der Arbeits- und Sozialministerkonferenz im November 2009 beschlossenen Reform der Eingliederungshilfe, sind beide Themenfelder enger zusammengerückt. Dies wird von den Akteurinnen und Akteuren mit gemischten Gefühlen betrachtet.
Die Veranstaltung will einerseits von der Perspektive Behinderung und andererseits von der Perspektive Alter ausgehen und fragt:
- Wo liegen Chancen und Risiken in der Verbindung für beide Themenfelder?
- Wie geht unsere Gesellschaft mit diesen Herausforderungen um und wie lassen sich gemeinsam neue Wege denken?
Deshalb kommen Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Praxis zu Wort, die entweder in der Behindertenhilfe oder -selbsthilfe oder in der Altenhilfe oder -selbsthilfe tätig sind, aber bereit sind, über den Tellerrand hinauszublicken und nach Verbindungen und Unterschieden zu suchen. Eine verbindende Klammer wird dabei die UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen sein, denn sie spricht ausdrücklich auch von alten Menschen. Die Referentinnen und Referenten werden u.a. zu folgenden Themen sprechen:
- Das Konzept von Behinderung in der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen und die Auswirkungen auf alte Menschen
- Alter und Behinderung – der demographische Wandel und seine Auswirkungen
- Blicke auf Menschen mit Behinderungen und Menschen mit Demenz
- Empowerment für behinderte und alte Menschen
- den Ruhestand gestalten lernen
Als Referenten haben u.a. zugesagt: Prof. Dr. Helmut Mair, Dr. Peter Radtke, Dr. Verena Wetzstein, Prof. Dr. Christian Bernzen, Dr. Susanne Kümpers, Dr. Sigrid Arnade.
Die Veranstaltung richtet sich an politisch Verantwortliche, Rehabilitationsträger, Wissenschaft und Leistungserbringer und natürlich die ExpertInnen in eigener Sache: alte Menschen und Menschen mit Behinderungen, ihre Angehörigen und Interessenvertretungen.
Bitte merken Sie sich den Termin schon heute vor. In den nächsten Wochen werden wir Ihnen das detaillierte Programm zukommen lassen.
Gerne halten wir Sie auf dem Laufenden, wenn Sie eine Mail an info@imew.de schicken.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Katrin Grüber
Institutsleiterin
IMEW Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft gemeinnützigeGmbH.
Warschauer Str. 58A, D-10243 Berlin
fon: +49 (030) 293817-70
fax: +49 (030) 293817-80
email: info@imew.de
Alle erforderlichen Pflichtangaben zur Gesellschaft im Sinne des § 35a GmbHG erhalten Sie im Impressum auf www.imew.de
Unsere jüngsten Veröffentlichungen
__ Ich bestelle _____ Expl. der neuen Expertise Nr. 9 „Eine Welt ohne Behinderung – Vision oder Alptraum?“, Jan Cantow, Katrin Grüber (Hrsg.), 10 EUR zzgl. 2 EUR Versand pro Expl.
__ Ich bestelle _____ Expl. der neuen Expertise Nr. 10 „Klinische Ethikkomitees und die Themen der Pflege“ von Dr. Helen Kohlen, für 8 EUR zzgl. 2 EUR Versand pro Expl.
nachstehendes Bestellformular bitte per Fax an: 030/29 38 17 80 oder per E-Mail: info@imew.de
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Unterstützungsmöglichkeiten
Sehr geehrte Damen und Herren, falls Sie noch nicht zu den Spendern und Förderern des IMEW zählen, möchten wir Sie um die finanzielle Unterstützung für unser Institut und unsere Vision bitten. Für jede Spende erhalten Sie einen herzlichen Dank und eine Zuwendungsbescheinigung für Ihre Steuererklärung! Weitere Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie nachfolgend.
IMEW Spendenkonto-Nr.: 32 82 101,
Bank für Sozialwirtschaft (BLZ 100 205 00)
Vermerk: Spende von "Ihr Name, Ihre Anschrift“
__ Ich möchte die Perspektive Behinderung finanziell stärken als Spenderinnen und Spender bzw. als Förderer im Freundes- und Fördererkreis. Ich bitte die Institutsleiterin mich hierzu individuell zu beraten.
__ Das IMEW ist auf die Zuweisung von Bußgeldern aus dem ganzen Bundesgebiet angewiesen. Ich kenne eine/n Richter/in oder Staatsanwalt/wältin, die das IMEW und ich gemeinsam ansprechen könnten. Bitte kontaktieren Sie mich telefonisch/per E-Mail.
__ Gerne unterstützen wir die Ziele des IMEW und setzen von unserer Webseite einen Link zu www.imew.de
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Termine im Jahr 2010
Bitte notieren Sie sich bereits jetzt die folgenden Termine des Friedrichshainer Kolloquiums. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie auf unserer Webseite www.imew.de
- Dienstag, 23. Februar 2010, 16:00-19:00 Uhr, im IMEW
Teilhabe von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung
- Dienstag, 23. März 2010, 16:00-19:00 Uhr, im IMEW
Menschen mit Behinderung in den Medien
- Dienstag, 18. Mai 2010, 16:00-19:00 Uhr, im IMEW
Inklusion, Integration und Design für Alle
Weitere Termine und Veranstaltungen werden folgen und auf www.imew.de und in den nächsten Newslettern angekündigt – wir freuen uns auf Ihr Kommen.
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