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Newsletter 19/2009 – die neue IMEW-Kolloquiumsreihe „Teilhabe: Mensch, Ethik und Wissenschaft“ beginnt am 08. Dezember 2009

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

die erste Veranstaltung unseres Friedrichshainer Kolloquiums 2009/ 2010 beschäftigt sich mit dem Oberthema: Disability Mainstreaming in der Entwicklungszusammenarbeit.

 

 

Im ersten von zwei Vorträgen referiert Frau Rika Esser aus Bensheim über „Die Bedeutung der UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) für die internationale Zusammenarbeit“. Die BRK wird in der derzeitigen Debatte in Deutschland vorrangig als Instrument verstanden, mit Hilfe dessen auf nationaler (deutscher) Ebene Veränderungen herbeigeführt werden können. Sie beinhaltet als erste Konvention jedoch auch Artikel, die sich auf die Internationale Zusammenarbeit und Humanitäre Notlagen beziehen. Diese sollen in Zukunft inklusiv gestaltet werden.

 

Im Vortrag ordnet Rika Esser die BRK in das bestehende UN-Menschenrechtssystem ein und erläutert die Bedeutung der BRK für Menschen mit Behinderungen aus weltweiter Perspektive. Sie stellt die Besonderheiten der BRK im Vergleich zu den bisherigen Anknüpfungspunkten sowie die konkreten Artikel zur Internationalen Zusammenarbeit vor. Durch die UN-Konvention verstärkte oder erst ermöglichte Entwicklungen auf multilateraler (z.B. Inclusive Millennium Development Goals – MDGs) sowie nationaler Ebene (Staatliche Akteure als auch Zivilgesellschaft) werden anhand konkreter Beispiele veranschaulicht. Im Ausblick werden die bestehenden Herausforderungen auf dem Weg zu einer inklusiven Entwicklungszusammenarbeit diskutiert.

 

 

Gabriele Weigt aus Essen, Referentin des Vortrags Nr.2 „Disability Mainstreaming als Instrument einer inklusiven Entwicklungspolitik“ erklärt, dass mit dem Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland, die Entwicklungspolitik vor einer neuen Aufgabe steht. Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit sowie die humanitäre Hilfe sind gefordert, Menschen mit Behinderung gleichberechtigt in ihren Projekten und Programmen zu berücksichtigen. Es gilt, die in der Konvention verankerte internationale Perspektive – die Verantwortung zur Bekämpfung von Armut und zum Engagement für eine nachhaltige Entwicklung – umzusetzen.

 

Weiterhin wird Disability Mainstreaming als Instrument einer inklusiven Entwicklungs-zusammenarbeit vorgestellt: Welche Anstrengungen werden seitens des zuständigen Ministeriums unternommen, um eine inklusive Entwicklungszusammenarbeit umzusetzen? Wie sieht es bei nicht-staatlichen Organisationen aus und wie müssen sich behinderungsspezifische Organisationen verändern, um dem menschenrechtlichen Anspruch gerecht zu werden?

 

 

Auf Ihr Kommen freue ich mich,

 

 

Dr. Katrin Grüber

Institutsleiterin

 

P.S.: Bitte verteilen Sie unseren Newsletter per E-Mail weiter. Vielen Dank!

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Kombiniertes Bestell-/Anmeldeformular an IMEW-Fax: 030/29 38 17 80 / info@imew.de

 

An dem Kolloquium am 08. Dezember 2009 von 16.00 bis 19.00 Uhr im IMEW, Warschauer Str. 58 A, (2. Hinterhof, 4.OG), 10243 Berlin

 

__ nehme ich teil und werde begleitet von:____________________________.

 

__ Ich/Wir habe/n folgenden Unterstützungsbedarf:

 

__ kann ich leider nicht teilnehmen.

 

__ Ich kann ___ Stück des DIN A2-Plakats für alle 5 Veranstaltungen des Friedrichshainer Kolloquiums bei mir öffentlich zugänglich aushängen.

Bitte schicken Sie mir entsprechend viele Plakate zu.

 

__ Ich bestelle _____ Expl. der neuen Expertise Nr. 10 „Klinische Ethikkomitees und die Themen der Pflege“ von Dr. Helen Kohlen, für 8 EUR zzgl. 2 EUR Versand pro Expl.

 

__ Ich bestelle ______ Expl. der Printversion des IMEW-konkret Nr.10 zum Thema „Disability Mainstreaming“

 

__ Das IMEW ist auf die Zuweisung von Bußgeldern aus dem ganzen Bundesgebiet angewiesen. Ich kenne eine/n Richter/in oder Staatsanwalt/wältin, die das IMEW und ich gemeinsam ansprechen könnten. Bitte kontaktieren Sie mich telefonisch/per E-Mail.

 

 

Vorname, Name: ______________________________________________

 

Organisation: _______________________________________________

 

Straße: ____________________________

 

PLZ,Ort: ________________________________

 

Tel.: ______________________________

 

Fax: ____________________________________

 

E-mail: _____________________________________________________

 

 

Datum, Unterschrift:_________________________________________

 

 

 

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IMEW Spendenkonto-Nr.: 32 82 101,

Bank für Sozialwirtschaft (BLZ 100 205 00)

Vermerk: Spende von "Ihr Name, Ihre Anschrift"

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„Die Lebenshilfe Gießen e.V. ist ein regelmäßiger Förderer des IMEW, weil das Institut in der breiten Öffentlichkeit gezielt für das Lebensrecht, wie auch das Selbstbestimmungsrecht von Menschen mit Behinderung, eintritt. Diese und ihre Eltern, insbesondere die jungen Eltern hoffen, dass die Vision der Verankerung von Disability Mainstreaming in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft vorangetrieben wird.“

Frau Maren Müller-Erichsen, Aufsichtsratsvorsitzende der Lebenshilfe Gießen e.V.

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Impressum:

 

IMEW Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft gemeinnützige GmbH.

Warschauer Str. 58A, D-10243 Berlin

fon: +49 (030) 293817-70

fax: +49 (030) 293817-80

E-mail: info@imew.de

Alle erforderlichen Pflichtangaben zur Gesellschaft im Sinne des § 35a GmbHG erhalten Sie im Impressum auf www.imew.de

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